In den vergangenen Jahren bekamen viele Arbeitnehmer die Inflation deutlich zu spüren. Nun wachsen die Reallöhne so schnell wie seit Langem nicht – aber Experten sehen weiter Nachholbedarf.

  • TheProtagonist@lemmy.world
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    9
    ·
    4 months ago

    Ist nicht gerade das die Definition eines Reallohns?

    „Der Reallohn ist der Indikator für die tatsächliche Kaufkraft des Nominallohns, was eine Preisbereinigung um Inflation oder Deflation erfordert.“ (Wikipedia)

    • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      2
      ·
      4 months ago

      Wie können die dann aber schreiben, dass die Reallöhne gestiegen sind, obwohl die Kaufkraft gesunken ist? Das ergibt doch alles keinen Sinn …

      • Melchior@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        6
        ·
        4 months ago

        Schreiben sie doch gar nicht. Verglichen zum letzen Jahr sind die Reallöhne und die Kaufkraft gestiegen, allerdings verglichen mit 2019 sind sie gefallen, da es dazwischen durch die hohe Inflation große Reallohnverluste und damit Kaufkraftverluste gab.

        • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          4
          arrow-down
          2
          ·
          4 months ago

          allerdings verglichen mit 2019 sind sie gefallen

          Setze ein:

          Wenn ich mir jetzt weniger leisten kann, als 2019, habe ich _________ .

          mehr
          weniger

          • B0rax@feddit.org
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            8
            ·
            4 months ago

            Nur weil es niedriger ist als vor 5 Jahren, heißt es nicht, dass es im vergleich zu letztem Jahr nicht gestiegen ist.

              • Ist etwas spät in der Nacht, aber ich probiere es trotzdem noch:

                Wenn ich 2022 100 Fische fange

                2023 50 Fische fange

                Und 2024 80 Fische fange

                Dann fange ich 2024 zwar mehr Fische als 2023, aber immernoch weniger als 2022

                Keine Statistiktrikserei.

                Aufhören überall Verschwörung und Betrug zu sehen, stattdessen ein zweites oder sogar drittes mal drüber nachdenken, dann kommst du von selber drauf :)

                • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
                  link
                  fedilink
                  Deutsch
                  arrow-up
                  1
                  ·
                  4 months ago

                  Dann fange ich 2024 zwar mehr Fische als 2023, aber immernoch weniger als 2022

                  Effektiv habe ich heute also weniger als damals. Damit hast du quasi das bestätigt, was ich geschrieben habe. Danke.

                  • Dem stimme ich so nicht zu. Du hast geschrieben es sei Statistiktrickserei, was es nicht ist.

                    Statistiktrikserei wäre, wenn ich z.B. das jahr als “geht von August bis August” definiere um eine Lohnerhöhungswelle oder eine Inflationswelle ins vorherige oder darauffolgende Jahr zu schmuggeln.

                    Das ist nicht das. Das ist einfach die Realität abgebildet in einer Statistik.

                    Ja, du hast heute effektiv weniger als 2019 und gleichzeitig auch mehr als letztes Jahr. Beides ist wahr. Die Statistik ist also nicht gemogelt oder getrickst, sie bildet die Realität wahrheitsgemäss ab.

                    Wenn, dann müsstest du also sagen, dass es “relitätstrickserei” ist und nicht “statistiktrickserei” :)

              • B0rax@feddit.org
                link
                fedilink
                Deutsch
                arrow-up
                1
                arrow-down
                1
                ·
                4 months ago

                Nein, sie sind ja gestiegen. Die Aussage ist korrekt. Dein Verständnis dazu aber nicht.