Über so etwas kann man sich wieder perfekt aufregen. Das ist die umgekehrte Variante von “die nehmen uns unser Schnitzel weg”.
Aus meiner Sicht, ist eine saubere Definition davon was in einem Lebensmittel mit Namen X enthalten ist durchaus sinnvoll. Als Kunde will ich wissen was ich kaufe und nicht erst die Inhaltsangabe durchwühlen müssen um rauszufinden, dass das X mit {hier billigen Ersatzstoff einfügen} gestreckt wurde.
Solche Regelungen gibt es zum Teil ja auch schon und “angepasste” Produkte werden dann häufig mit X-Zubereitung betitelt.
Wenn ich eine vegetarische/vegane Alternative angeboten bekomme will ich das auch sehen können, damit ich eine bewusste Entscheidung dafür oder dagegen treffen kann.
Ich würde mal sagen, wenn auf der Packung VEGANES Steak steht, ist es ausreichend eindeutig, dass der Inhalt vegan ist.
Dafür muss man keine neuen bescheuerten Namensregeln erfinden.
Bisher haben es die Leute auch so geschafft, keine Scheuermilch zu trinken oder Hackschnitzel zu essen.
Man muss halt auch die Produkte betrachten die dazwischen liegen. Bei einem “Steak” ist das glaube ich relativ eindeutig, das besteht aus zusammenhängenden Fleisch mit Marinaden. Wenn da vegan/vegetarisch steht wurde der Fleischanteil ersetzt.
Bei Mischprodukten wie Burgerparties kann man viel “Produktoptimierung” betreiben und anderen Dreck reinmischen. Das gehört meiner Meinung nach ordentlich reglementiert. Wenn ich ein Fleischpatty kaufe will ich nicht 30% abgebundenes Wasser kaufen.
Bei anderen Produkten ist das schon so. Wenn ich mich recht erinnere z.B. Schokolade, Eiscreme und Frischkäse. Wenn das nicht dem Standard entspricht darf es nicht so heißen. Das macht es für alle Kunden einfacher.
Bei Mischprodukten wie Burgerparties kann man viel “Produktoptimierung” betreiben und anderen Dreck reinmischen. Das gehört meiner Meinung nach ordentlich reglementiert. Wenn ich ein Fleischpatty kaufe will ich nicht 30% abgebundenes Wasser kaufen.
Ja, dass mein Hackfleisch nicht zu 50% aus Sägemehl bestehen soll, bin ich dabei.
Das hat aber ziemlich wenig mit den genannten Vorschlägen zu tun.
Vorzuschreiben, dass ein Burger Fleisch enthalten muss verbietet Fischburger, Garnelenburger, Grillkäseburger etc und regelt zu exakt 0% den Fleischanteil von Hackfleisch.
Als Kunde will ich wissen was ich kaufe und nicht erst die Inhaltsangabe durchwühlen müssen um rauszufinden, dass das X mit {hier billigen Ersatzstoff einfügen} gestreckt wurde
Das deckt der Antrag aber gar nicht ab. Im Antrag geht es nur darum, dass auf jeden Fall Fleisch enthalten sein muss. Zu welchem Anteil und in Kombination mit welchen weiteren Bestandteilen ist nicht vorgegeben.
Außerdem geht es hier um Begriffe wie “Wurst” und “Burger”. Das sind keine Lebensmitteldefinitionen sondern Darreichungsformen. Selbst wenn du es nur auf fleischhaltige Produkte beschränkst, hast du da eine Riesenpalette an möglichen Inhaltsstoffen.
Wenn ich eine vegetarische/vegane Alternative angeboten bekomme will ich das auch sehen können
Hast du da Beispiele, bei denen das nicht eindeutig ist? Ich kenne es nur so, dass “vegan”, “pflanzlich” oder ein anderes Label an prominenter Stelle steht. Gerade weil das schnell gesehen werden soll.
Das deckt der Antrag aber gar nicht ab. Im Antrag geht es nur darum, dass auf jeden Fall Fleisch enthalten sein muss. Zu welchem Anteil und in Kombination mit welchen weiteren Bestandteilen ist nicht vorgegeben
Dann ist der Antrag schrott und sollte ordentlich angepasst werden.
Wenn ich eine vegetarische/vegane Alternative angeboten bekomme will ich das auch sehen können
Hast du da Beispiele, bei denen das nicht eindeutig ist? Ich kenne es nur so, dass “vegan”, “pflanzlich” oder ein anderes Label an prominenter Stelle steht. Gerade weil das schnell gesehen werden soll.
Nicht aus dem Supermarkt, aber aus der Gastro. Ich bin in der Mensa über “Karottenschnitzel” gestolpert, klang als erstes nach Fleisch in Panade war eine vegetarische Alternative. Könnte mir vorstellen, dass ein paar Leute nicht das bekommen haben was sie erwartet haben und manche Vegetarier direkt bei Keyword Schnitzel zum nächsten Gericht gesprungen sind.
Über so etwas kann man sich wieder perfekt aufregen. Das ist die umgekehrte Variante von “die nehmen uns unser Schnitzel weg”.
Aus meiner Sicht, ist eine saubere Definition davon was in einem Lebensmittel mit Namen X enthalten ist durchaus sinnvoll. Als Kunde will ich wissen was ich kaufe und nicht erst die Inhaltsangabe durchwühlen müssen um rauszufinden, dass das X mit {hier billigen Ersatzstoff einfügen} gestreckt wurde. Solche Regelungen gibt es zum Teil ja auch schon und “angepasste” Produkte werden dann häufig mit X-Zubereitung betitelt. Wenn ich eine vegetarische/vegane Alternative angeboten bekomme will ich das auch sehen können, damit ich eine bewusste Entscheidung dafür oder dagegen treffen kann.
Ich würde mal sagen, wenn auf der Packung VEGANES Steak steht, ist es ausreichend eindeutig, dass der Inhalt vegan ist.
Dafür muss man keine neuen bescheuerten Namensregeln erfinden.
Bisher haben es die Leute auch so geschafft, keine Scheuermilch zu trinken oder Hackschnitzel zu essen.
Man muss halt auch die Produkte betrachten die dazwischen liegen. Bei einem “Steak” ist das glaube ich relativ eindeutig, das besteht aus zusammenhängenden Fleisch mit Marinaden. Wenn da vegan/vegetarisch steht wurde der Fleischanteil ersetzt.
Bei Mischprodukten wie Burgerparties kann man viel “Produktoptimierung” betreiben und anderen Dreck reinmischen. Das gehört meiner Meinung nach ordentlich reglementiert. Wenn ich ein Fleischpatty kaufe will ich nicht 30% abgebundenes Wasser kaufen.
Bei anderen Produkten ist das schon so. Wenn ich mich recht erinnere z.B. Schokolade, Eiscreme und Frischkäse. Wenn das nicht dem Standard entspricht darf es nicht so heißen. Das macht es für alle Kunden einfacher.
Ja, dass mein Hackfleisch nicht zu 50% aus Sägemehl bestehen soll, bin ich dabei.
Das hat aber ziemlich wenig mit den genannten Vorschlägen zu tun.
Vorzuschreiben, dass ein Burger Fleisch enthalten muss verbietet Fischburger, Garnelenburger, Grillkäseburger etc und regelt zu exakt 0% den Fleischanteil von Hackfleisch.
Das deckt der Antrag aber gar nicht ab. Im Antrag geht es nur darum, dass auf jeden Fall Fleisch enthalten sein muss. Zu welchem Anteil und in Kombination mit welchen weiteren Bestandteilen ist nicht vorgegeben.
Außerdem geht es hier um Begriffe wie “Wurst” und “Burger”. Das sind keine Lebensmitteldefinitionen sondern Darreichungsformen. Selbst wenn du es nur auf fleischhaltige Produkte beschränkst, hast du da eine Riesenpalette an möglichen Inhaltsstoffen.
Hast du da Beispiele, bei denen das nicht eindeutig ist? Ich kenne es nur so, dass “vegan”, “pflanzlich” oder ein anderes Label an prominenter Stelle steht. Gerade weil das schnell gesehen werden soll.
Dann ist der Antrag schrott und sollte ordentlich angepasst werden.
Nicht aus dem Supermarkt, aber aus der Gastro. Ich bin in der Mensa über “Karottenschnitzel” gestolpert, klang als erstes nach Fleisch in Panade war eine vegetarische Alternative. Könnte mir vorstellen, dass ein paar Leute nicht das bekommen haben was sie erwartet haben und manche Vegetarier direkt bei Keyword Schnitzel zum nächsten Gericht gesprungen sind.