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cake
Cake day: 2024年6月30日

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  • Woher kommt eigentlich dieser weit verbreitete Irrglaube, dass das Jugendwort zwingend aus dem aktuellen Jahr (oder such nur den letzten paar Jahren) kommen muss?

    Der Namenszusatz “des Jahres” impliziert zumindest eine Art Aktualität bzw. einen Unterschied zu den Vorjahren.

    Es geht darum welche Wörter die Jugend benutzt. Nicht welche Sie erfunden haben.

    Naja, ich hätte schon gedacht, dass es um Begriffe geht, die speziell die heutige Jugend nutzt und die nicht schon längst etabliert sind.
    Die Jugend benutzt auch das Wort “ich” aber das würde wohl eher nicht nominiert.

    Aber ehrlich gesagt, habe ich mich einfach nur gewundert, dass “die Jugend von Heute” TM diesen Ausdruck aus meiner schon etwas zurückliegenden Jugend scheinbar so viel verwendet, dass es potentiell zum Jugendwort des Jahres reicht.





  • Entscheidend ist ja, dass irgendwer ein Wörtchen mitsprechen darf, wieviel Geld “gedruckt” werden darf.

    Aber das tut ja die EZB effektiv nicht. Und auch sonst niemand.

    Geldschöpfung passiert ja, wenn Geschäftsbanken oder Staaten Geld von ihrem EZB-Konto abrufen.
    Wenn du zu deiner Bank gehst und da nen Kredit nimmst, drückt da einer auf einen Knopf und du hast Geld auf dem Konto, Schulden bei der Bank und die Bank schuldet das Geld der EZB. Da prüft niemand wie groß die Geldmenge ist oder verweigert dir den Kredit, weil Günter gestern schon einen aufgenommen hat und die Geldmenge zu groß ist.

    Bestenfalls versucht man über den Leitzins die Inflation zu beeinflussen aber wie wirksam das ist, ist sagen wir mal auch eher umstritten.






  • Der Vorschlag bringt gleich eine ganze Reihe an Problemen ans Licht:

    1. Die Benamung
      Der Spitzensteuersatz ist eben nicht die Spitze der Einkommenssteuer und die “Reichensteuer” besteuert nicht Reichtum, also Vermögen, sondern Einkommen.

    2. Die Abgabenlast
      Klar kann man in diesen Gefilden (270k +) gerne über die Höhe der Steuer reden. Den Leuten geht es sicher nicht schlecht; 45% Grenzsteuersatz ist historisch eher wenig (wir hatten schon mal 56%). Der Witz ist ja, dass die größte prozentuale Abgabenlast wesentlich darunter liegt, bei der Beitragsbemessungsgrenze der Sozialabgaben.

    3. Wen es trifft
      Auch wenn es den Betroffenen sicher gut gehen dürfte und etwas höhere Steuern verschmerzbar wären, geht es hier mal wieder nur um Arbeits-Einkommen nicht um leistungslose Einkommen oder Vermögen.

    4. Was es bringt
      Gerade bei der Vermögenssteuer wird ja oft als Gegenargument gebracht, dass die ja gar nicht so viel bringen würde.
      Das lässt sich hier natürlich auch fragen. Wieviele Betroffenen gibt es denn überhaupt? Was würde eine Anhebung um ein Prozentpünktchen denn bringen? Es wird sicher auf die genaue Ausgestaltung ankommen aber alleine wird das wohl auch nicht alle Finanzprobleme lösen. Als Teil eines Maßnahmenpakets, das auch Erbschafts- und Vermögenssteuer enthält, könnte es evtl sinnvoll sein.

    5. Warum
      Ich glaube die meisten von uns sind sich einig. Die Union will wirklich alles tun um nur nicht die Vermögen anzugehen und weiter auf die sozial Schwachen einzutreten. Mit den angesprochenen “Sozialreformen” sind natürlich Kürzungen beim Bürgergeld gemeint, was schon oft genug durchgekaut wurde und wo längst bekannt ist, dass da eigentlich auch nichts mehr zu holen ist. Wie ich die Union kenne, werden da eher noch zusätzliche Nachweise und Kontrollen gefordert, reine Bürokratie, die eher noch mehr kostet als sie einspart.

    Kurz: Es ist mal wieder nur politisches Theater. Die Union hat einfach keine tragfähigen Konzepte für die Zukunft.



  • People keep pointing out the amount of pension subsidies in the federal budget but that is not who Merz is talking about. Pensioners are his core voting demographic.

    No, Merz means social security recipient. People who are unemployed or who don’t earn enough despite working.
    He and his party have been waging a constant, baseless culture war against these Bürgergeld recipients since before he took office.
    They keep claiming that these people are lazy and refuse to work or that social security fraud is rampant. When pressed for concrete numbers they could not name any. Economists have already crunched the numbers and even if you take the Union at their word, the potential savings in the area of social security is minuscule.

    This has nothing to do with finances or good governance. It’s a culture war and a deflection from growing demands to re-introduce the wealth tax and to close loopholes in inheritance tax.