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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)G
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1 yr. ago

  • die Regierung wurde vom Volk gewählt

    Der Argumentation würde ich widersprechen.Die schwarz-rote Regierung stand nicht auf dem Wahlzettel.

    CDU, CSU und SPD wurden jeweils von Teilen des Volkes gewählt und mit einer so knappen Mehrheit, dass sie das GG alleine nicht ändern können.

    Die anderen Parteien die dafür nötig waren, sind ebenfalls vom Volk gewählt und das für andere politische Ziele.Die Aufgabe der Grünen war es nicht, pauschal anderen das Regieren leichter zu machen, sondern dafür zu sorgen, dass Politik im Sinne der Grünen Wählerschaft gemacht wird.

  • Ratsmitglied Veronika Grimm widersprach in einem Minderheitsvotum

    Welche Überraschung

  • Deshalb hat die DDR und die Sowjetunion so hervorragend funktioniert mit ihrer 5 Jahres-Wirtschaftsplanung aus Expertensicht.

    Das Argument hat nichts mit Eigentumsverhältnissen zu tun.Private Unternehmen mit unflexiblen 5-Jahres-Plänen wären auch nicht recht erfolgreich und staatliche Organisationen gibt es auch heute, die völlig ohne zentrale 5-Jahre-Planwirtschaft auskommen.

    Und zu glauben die Privatwirtschaft wäre vorm Scheitern gefeit, ignoriert die ganzen Blasen, wie die Dotcom Bubble, oder aktueller der Krypto-, NFT-, oder AI-Hype, die ganzen großen Skandale wie Enron, Exxon, Wirecard, Benko und natürlich die privatwirtschaftlich ausgelöste Banken- und Weltwirtschaftskriese von 2008.

    Im Übrigen waren die Bahn und Post zur Zeit der Sovjetunion bei uns auch 100% staatlich. Die BRD ist davon nicht untergegangen.

    Natürlich arbeiten privatwirtschaftliche Unternehmen effizienter am Markt entlang.

    Schon mal in einem Großkonzern gearbeitet? Da gibt es sehr viel Ineffizienz. Vor allem solange man Gewinn macht oder wie bei Tesla ohne Gewinne aber mit viel hype der Aktienkurs hoch gehalten werden kann.

    Die wollen ja Gewinn machen und orientieren sich nach Bedarfen.

    Private Firmen orientieren sich nicht an Bedarfen, sondern daran, was Gewinn maximiert. Und das oft auch recht kurzfristig gedacht.Schlechtere Services oder verfallende Infrastruktur werden da gerne mal in Kauf genommen, wenn dafür die Aktienkurse und damit die Manager-Boni kurzfristig steigen.siehe die DB AG

    Der Staat muss halt nicht nach wirtschaftlichen Prinzipien arbeiten. Dadurch gibt es keine oder wenig Incentivierung sich nach den Bedarfen den Bevölkerung zu richten.

    Stimmt, der Staat ist nicht darauf angewiesen Gewinne zu erwirtschaften und genau darum kann er sich um die Bedürfnisse der Wähler kümmern anstatt die Gewinnerwartung von Investoren zu erfüllen.

    dann wären ja überall günstige Wohnungen durch den Staat gebaut worden, oder?

    Stimmt, der ebenfalls neoliberal begründete Rückzug des Staates aus dem Wohnungsbau Anfang der 90er hat die Mieten richtig schön niedrig gehalten und den Wohnungsneubau massiv angekurbelt. Deshalb ist Wohnen aktuell ja so günstig und reichlich vorhanden.

    vgl auchhttps://www.bpb.de/cache/images/1/305791_galerie_lightbox_box_1000x666.jpg?F00ADhttps://www.diw.de/html/wb/24-41/article1/image/figure5-single.png

  • warum 3 Unternehmen als Staatsbetrieb angefangen haben, zwei davon privatisiert wurden

    Alle drei wurden "privatisiert". Dass die DB AG in Staatsbesitz ist, ändert nichts daran, dass sie privatwirtschaftlich organisiert ist, eine Gewinnerzielungspflicht hat und dem europäischen Wettbewerbsrecht unterliegt.

    Und "warum" sie privatisiert wurden: aus politischer Ideologie.Die Neoliberale Idee, dass der Markt regelt, und es eine Art Naturgesetz sei, dass privatwirtschaftlich orientierte Unternehmen automatisch effizienter und besser wären als staatliche.Vgl auch Reagan und Thatcher

    Dazu kann man sich auch die Geschichte der Privatisierung der British Rail ansehen, die gleich mehrfach gescheitert ist und wiederholt wieder verstaatlicht werden musste.

    Der Vergleich mit Post und Telekom ist auch interessant. Wir haben so ziemlich das teuerste und schlechteste Internet und Mobilfunknetz Europas. Und die Post muss keine physische Infrastruktur unterhalten sondern darf auf staatlich gebauten Straßen fahren.

  • Weird, car makers currently have problems getting all their cars sold despite combustion engines being available.Seems like the demand just isn't there.

    “a catastrophic mistake” if the automotive market shrank further as a result of forcing the industry to sell only EVs

    Sounds odd. Will there suddenly be less demand for cars if they don't burn fossil fuels? Will this cause people who commute several hours to work to suddenly switch to bikes, or to move closer to work?Surely the demand for cars is more influenced by the housing market and public transportation infrastructure than by what motor the car uses.

  • Gesunde Kinder brauchen keine Grippe-Impfung - so die aktuelle Empfehlung der STIKO.Eine Expertenkommission fordert nun, alle Kinder zu impfen.

    "Eine Expertenkommission" ist die STIKO doch auch. Leider macht sich der Artikel nicht einmal die Mühe zu erklären, wer denn die "Kommission für Infektionskrankheiten und Impffragen im Bündnis Kinder- und Jugendgesundheit" ist.

    Falls es noch wen interessiert, hier das Bündnis:https://www.buendnis-kjg.de/ueber-das-buendnis/profil-und-aufgaben/Hier die Kommission:https://www.buendnis-kjg.de/kommissionen/kommission-fuer-infektionskrankheiten-und-impffragen/Und noch zur STIKO:https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4ndige_Impfkommission

  • Falls noch jemand interessiert, was genau verglichen wurde:

    Produkte: Untersucht wurden die Preise von Produkten in 12 Kategorien: Aufschnitt, Bratwurst oder Würstchen, Burger, Fischstäbchen, Frischkäse, Hack, Joghurt, Scheibenkäse, Kochcreme, Milch, Pizza, Schnitzel.In jeder Kategorie wurde je Supermarkt der Preis und die Verpackungsgröße erfasst für:• das günstigste pflanzliche Produkt• das günstigste tierische Pendant derselben KategorieDie Preiserhebung basierte auf dem Kilo- oder Literpreis.

  • Wenn man nicht bereit ist, dass die bereitgestellten Quellen gegengeprüft werden, dann soll man sie halt weglassen.

    Ich habe Quellen zur Nachvollziehbarkeit rausgesucht und als du mich in beispiellos freundlicher und sachlicher Art auf meinen Fehler hingewiesen hast habe ich ihn eingestanden und korrigiert. Was genau willst du eigentlich?

    Hast du evtl etwas sachliches zur Grundaussage beizutragen, dass die Arbeitslosigkeit größer ist als die offenen Stellen?

  • Stimmt, die 6 war von der Arbeitslosenquote, in Stück sind es ca 2,8 mio Arbeitslose. Das Grundargument, dass 2,8 mio > 600k ist, bleibt das gleiche.

    Mea culpa für diesen Schreibfehler, dass ich alle relevanten Quellen schon rausgesucht habe, mit denen man meine Aussagen überprüfen konnte, habe ich natürlich gerne gemacht. Das Lob nehme ich gerne an.

    Und ja, nicht alle Stellen sind gemeldet, auch nicht alle tatsächlich Arbeitslosen sind gemeldet.Wenn du bessere Quellen hast, gerne teilen. Ansonsten müssen wir uns wohl mit dem begnügen was wir haben.

  • Ein großer Teil der Arbeitslosen, insbesondere der Langzeitarbeitslosen, ist halt kaum arbeitsfähig

    Nicht jeder, der keine Arbeit hat, wird in der Arbeitslosenstatistik geführt.

    Leute, die in irgendwelchen Maßnahmen stecken oder arbeitsunfähig sind, sollten eigentlich schon rausgerechnet sein.Nach §16 SGB III müssen sie auch tatsächlich "den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen".

    Man kann hier natürlich diskutieren ob die Kriterien des Arbeitsamtes da wirklich alle Arbeitsunfähigen richtig erfasst aber ob das einen wesentlichen Anteil ausmacht bezweifle ich irgendwie.Wie gesagt, muss man auch bedenken, dass auf der anderen Seite manche Arbeitssuchende von der AA aus der Statistik rausgerechnet sind und es gibt auch Leute, die sich gar nicht Arbeitslos melden.

  • nachdem die SPD über drei Jahre massiv nach rechts gerutscht ist

    Meh, ja der ganze politische Diskurs hat sich in letzter Zeit nach rechts verschoben aber was das Bild der SPD angeht würde ich da wesentlich weiter zurück gehen.

    Die SPD hat ja zB zu Schröders Zeiten den größten Sozialabbau der deutschen Geschichte zu verantworten und massiven Druck auf Arbeiter und Gewerkschaften ausgeübt um Löhne niedrig zu halten um "wettbewerbsfähig" zu sein.Dass davon seit Jahrzehnten vor allem die Reichen profitieren ist doch das, was uns in die aktuelle Situation gebracht hat.

  • if it has seeds (in nature) then it was a fruit, otherwise it was a vegetable

    Many vegetables have seeds.Pumpkins are already in the example, but think peppers, legumes

  • Energie ist für alle ein knappes Gut. Wenn die Meister mehr Geld haben, fahren sie größere Autos die mehr Benzin oder Strom verbrauchen. Dann brauchen die Gesellen auch mehr Lohn. Es entsteht Inflation.

    Ich leg das jetzt mal so aus, dass Knappheit zu höheren Preisen führt weswegen die Gesellen höhere Löhne brauchen?

    Also mal angenommen das passiert in der gesamten Wirtschaft gleichzeitig.Dann wäre die Ausweitung der Geldmenge die Folge der Inflation, nicht ihre Ursache.

    Steigende Preise durch steigende Energiekosten lassen sich nicht verhindern indem man die Geldschöpfung stoppt.

    Aber selbst das halte ich für realitätsfern.Geldschöpfung passiert durch Kreditaufnahme. Unternehmer bezahlen aber die Löhne ihrer Angestellten nicht über Kredite; das wäre langfristig nicht tragfähig. Wenn die Arbeiter höhere Löhne brauchen und man nicht damit rechnen kann, dass man sie durch günstigere Arbeiter ersetzen kann, dann muss die Lohnerhöhung aus den Gewinnen kommen.

  • In beiden deiner Sätze treibt Knappheit den Preis, nicht eine Änderung der Geldmenge.

  • Die Gesellen können nur dann mehr Lohn fordern, wenn der Meister sie nicht leicht ersetzen kann.Wenn große Arbeitslosigkeit herrscht geht das nicht. Das gilt auch für Streiks.

    Wenn man für das Geld einfach jemand Anders einstellen kann, haben die Arbeiter keine große Verhandlungsmacht.Deshalb erkämpfen Gewerkschaften die besten Konditionen immer dann, wenn die Wirtschaft gut läuft und hohe Nachfrage nach Arbeit auf begrenztes Angebot stößt.In schlechten Zeiten geben sie sich dagegen idR mit Minimalkompromissen zufrieden, weil da die Verhandlungsmacht einfach nicht da ist.

    Übrigens: selbst wenn der Bäckermeister bereit ist seine Angestellten an dem oben beschriebenen Mehrgewinn zu beteiligen, muss er dafür immer noch nicht den Preis für Brot erhöhen.

  • Knappheit an realwirtschaftlichen Produktionsfaktoren. Rohstoffe und Arbeit.Wenn die weltweite Weizenernte nicht mit der wachsenden Nachfrage nach Brot mithalten kann oder wegen Kriegen oder Naturkatastrophen einbricht, müssen Bäcker mehr Geld für Mehl zahlen damit sie es bekommen und nicht jemand anders.Wenn Vollbeschäftigung herrscht und man als produktives Unternehmen weiter wachsen will, muss man höhere Löhne zahlen um Arbeiter wo anders abzuwerben.

    Wenn aber reichlich Mehl und Arbeiter verfügbar sind kann der Bäcker auf eine steigende Geldmenge also mehr Nachfrage einfach damit reagieren, dass er noch einen Gesellen zum gängigen Lohn einstellt und mehr Mehl zum gängigen Preis einkauft um einfach mehr Brot zu backen. Seine Stückkosten bleiben gleich, die Preise bleiben gleich und er hat mehr Umsatz und Gewinn.

  • was dann deiner Meinung nach die Inflation verursacht

    Kosten.Die Preise von Gütern hängen primär von den Stückkosten bei der Herstellung ab.