Vermehrt greifen Rechtsextreme queere Veranstaltungen an. Der CSD in Köln hat auch deshalb ein striktes Sicherheitskonzept erarbeitet. Die Teilnehmenden wollen sich nicht einschüchtern lassen - das fällt ihnen aber zunehmend schwerer.
Der originale CSD war keine Party, sondern ein Aufstand … vielleicht ist es an der Zeit, sich darauf zurückbesinnen.
Jup, wird Zeit. Wird aber auch gemacht. Schon vor zwei Jahren stand der Bremer CSD unter genau dem Motto: „First Pride was a Riot".
Außerdem werden Organisationen, die offensichtlich pinkwashing betreiben, inzwischen immer mehr ausgeladen/nicht mehr eingeladen (z.B. Politiker*innen der Union, die Reden schwingen wollten (Kai Wegener))/ausgebuht etc. Muss mehr werden, und ich denke, das wird es auch.es gibt ja auch einen radikaleren csd der antikapitalistisch is, der ist nur wesentlich kleiner.
Warum man sich als queere Person immer weniger sicher fühlt:
Zahlen des Bundesinnenministeriums zu politisch motivierter Hasskriminalität zeigen, dass Anfeindungen und Gewalt gegenüber LGBTQ-Personen gestiegen sind. 2022 gab es 480 Fälle rechter Hasskriminalität in den Bereichen sexuelle Orientierung und geschlechtsbezogene Diversität, 2024 stiegen die Fälle auf 1.285.
Und direkt unter diesem Artikel kam in meinem Feed ein weiterer Artikel von der Tagesschau: Bundesbeauftragte beklagt mehr Angriffe auf queere Personen
Das muss an diesem angeblichen linksrutsch in der Gesellschaft liegen.
Bin dieses Jahr ehrlich gesagt auf CSDs eher gegangen um aufzupassen als zu “feiern”. Ist echt schade.
Vielleicht sieht man sich ja heute in Regensburg(Teile der Kundgebung wurden gestrichen wegen “Bedrohungslage”)