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InitialsDiceBearhttps://github.com/dicebear/dicebearhttps://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/„Initials” (https://github.com/dicebear/dicebear) by „DiceBear”, licensed under „CC0 1.0” (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)D
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2 yr. ago

  • Nein. Du liegst in beiden Fällen komplett daneben. Sorry, aber anders kann ich das nicht ausdrücken. Es besteht ein riesiger Unterschied zwischen "Wir haben ein neues Flugzeug, hier sind ein paar Fotos, ein Video und eine Handvoll DIN A4 Seiten mit bewusst ungenauen technischen Daten." vs. "Hier ist ein Link zu 1000 TB Konstruktions- und sonstige Daten zu dem Flieger und wie man ihn baut." Das sollte eigentlich sehr offensichtlich sein.

    Es gibt auch keine militärische Technologie, die nur zur Verteidigung verwendet werden kann. Wenn du beispielsweise ein extrem zuverlässiges Raketenabwehrsystem hast, dann ermöglicht dir das auch, deine angreifenden Truppen damit zu schützen und damit sinkt z.B. bei jemandem wie Putin oder Xi die Hemmschwelle, diese Truppen auch offensiv einzusetzen. Eine der größten Befürchtungen im Bezug auf ein "rein defensives" Raketenabwehrsystem war schon zu Reagans "Star Wars" Zeiten, dass man damit einen risikoarmen nuklearen Erstschlag ermöglicht. Willst du dem Feind - und das sind Russland, Nordkorea, Iran und China - solche Technologie in die Hand geben?

    Die freie Forschung ist eine der größten Stärken demokratisch regierter Staaten. Die oben genannte Achse des Bösen kann mit ihrer Zensur, ihren Folterkellern, ihren Denkverboten und ideologie- und machtgetriebenen Einschränkungen der Forschung hier nie mithalten, weswegen sie extrem aggressiv und teils mit Erfolg versuchen, westliche Forschungsergebnisse zu stehlen. Das geht zurück bis zum Manhattan Project und hat seitdem nicht aufgehört. Alleine das sollte mehr als Grund genug dafür sein, diesen Unrechtsregimen Forschungsergebnisse - auch solche, die aus deiner, sorry, extrem uninformierten Sicht rein zur Verteidigung verwendet werden können - nie auf dem Silbertablett zu servieren.

    Ich weiß auch gar nicht, warum ich hier meine Zeit damit vergeude, dir das lang und breit aufzudröseln. Einerseits habe ich mich sehr (viel zu sehr) darüber geärgert, dass ein wahrscheinlich erwachsener Mensch wie du zu solchen abstrusen Schlüssen kommen kann, aber andererseits würden die hiesigen Entscheider zum Glück nie so einen Unfug machen. Falls du 14 bist und ich gerade unabsichtlich einen Teenager, der noch über die Welt lernt und es nicht besser wissen kann runtergemacht habe, dann entschuldige ich mich natürlich vielmals.

  • Das ist aber nicht das Gleiche, als die Forschung offenzulegen. Ich sehe deinen ursprünglichen Vorschlag sehr kritisch, weil sie damit dem Feind die Möglichkeit gibt, die Ergebnisse selbst anzuwenden.

  • Das wird doch eh schon gemacht. In NATO-Ländern ist es üblich, neue Waffen nach Abschluss der Entwicklung der Öffentlichkeit vorzustellen, mit begrenzten (und oft absichtlich heruntergespielten) technischen Details.

    In Russland und China ist es übrigens üblich, neue Waffen schon weit vor der Einführung vorzustellen und die technischen Fähigkeiten aufzuauschen. Das führt bis heute dazu, dass der Westen mehr oder weniger panisch gegen die fiktiven Eigenschaften dieser Waffen Gegenmaßnahmen entwickelt (z.B. Kampfflugzeuge), die dann in der Praxis oft weit überlegen sind.

  • Es ist schlicht weit schwieriger, Menschen ohne sie zu töten und/oder ihnen extremes Leid zuzufügen kampfunfähig zu machen. Das ist der Grund, warum es vergleichsweise wenig Forschung auf dem Gebiet gibt. Klar kann man das ändern - aber willst du auch, dass deutsche Universitäten das in Zusammenarbeit mit Rüstungskonzernen und der Bundeswehr tun? Hierbei ist zu beachten, dass viele nicht- und wenig tödliche Waffen ein großes Potenzial zum Missbrauch besitzen, z.B. als Folterinstrumente.

    Starke Verteidigungsbündnisse wie NATO und auch die EU (es ist kaum bekannt, dass die EU auch ein Verteidigungsbündnis ist) sind übrigens eines der besten Mittel, um Kriege ganz zu vermeiden.

  • Es wird daran geforscht. Es gibt unzählige neuartige weniger und nicht-tödliche Waffen (beispielsweise Mikrowellenwaffen - die USA sind auf dem Gebiet führend) - aber sie werden auf absehbare Zeit nicht tödliche Waffen auf dem Schlachtfeld ersetzen können und haben oft extreme, auch völkerrechtliche, Probleme.

    Das Töten von Menschen ist manchmal die weniger schlechte Option. Frag mal Ukrainier, wie sie zu dem Thema stehen.

  • Dann erleuchte mich.

  • Hast du auch ausführlich darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn beispielsweise nur Deutschland das so handhabt, aber andere Länder nicht?

  • Meinetwegen dürfen Universitäten gerne an militärisch relevanten Feldern forschen, aber bitte alles öffentlich zugänglich und nicht aus Rüstungskonzern und “nationaler Sicherheits” Gründen hinter verschlossender Tür und mit Verschwiegenheitsklausen.

    Du möchtest die Ergebnisse militärischer Forschung öffentlich machen? Verstehe ich das richtig? Hast du darüber auch nur kurz nachgedacht?

  • Militärische Forschung heißt nicht, dass die Studenten morgens zum Fahnenapell antreten müssen. Lass die Kirche mal im Dorf.

  • Ich kann die Aufregung teilweise verstehen, aber ich möchte dir ein paar Informationen und Denkanstöße liefern:

    Deutschland liefert bereits tausende KI-gesteuerte "Killerdrohnen" an die ukrainische Armee. Diese sind auf den dortigen Schlachtfeldern überaus nützlich, da sie anders als direkt von Menschen gesteuerte Drohnen nicht elektronisch gestört werden können. Sie sind außerdem sicherer für die ukrainischen Soldaten einzusetzen, da sie nicht leicht zu ortende Piloten nah an der Front benötigen.

    Der Tod durch eine solche Drohne ist für die betroffenen russischen Soldaten nicht qualvoller als durch eine konventionelle Drohne oder Artillerie. Das unterscheidet diese Waffe deutlich von beispielsweise Saringas. Es geht bei dieser Waffe nicht darum, uns schneller gegenseitig abzuschlachten, sondern einer europäischen Demokratie die Möglichkeit zu geben, sich gegen eine mordende Diktatur zur Wehr zu setzen, einer Diktatur, die gerne mehr Länder als nur die Ukraine angreifen und unterjochen würde. Sollten wir nicht alles tun, nicht sogar noch viel mehr tun, um dieses Unrechtsregime aufzuhalten?

    Ich kann die Sorge darüber nachvollziehen, dass KI-Waffen beispielsweise für eine weitere Entmenschlichung der Kriegsführung führen, dass sie die Hemmschwelle für den Einsatz militärischer Gewalt senken, vielleicht sogar, dass sie sich gegen uns wenden könnten - aber in dem momentan einen Konflikt, wo sie eingesetzt werden, geht es einfach ganz nüchtern nur darum, ein verbündetes Land und die Menschen dort zu schützen. Ebenso ist Deutschland nun wirklich kein militärischer Agressor auf der Weltbühne. Ich glaube es ist nicht naiv zu behaupten, dass diese Drohne und etwaige andere hier entwickelte KI-gesteuerte Waffen dem Zweck der Verteidigung dieses Landes und unserer Verbündeten dienen. Die Welt wird mehr und mehr instabil, die Zeiten stehen auch in Europa leider auf Krieg seit Putin damit angefangen hat, seine Großmachtträume mit Gewalt durchzusetzen. Deutschland kann sich nicht in eine Paralleldimension beamen, in der Krieg ein Fremdwort ist, sondern muss auch in der Lage sein, sich zu wehren - und dazu gehört militärische Forschung. Je besser unsere Waffen sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie hier auf unserem Boden eingesetzt werden müssen. Eine klare Trennung von ziviler und militärischer Forschung wie du sie forderst würde in beide Richtungen hemmend wirken. Möchtest du das?

  • Könnte es auch sein, dass das eine gigantische Blase ist, in die viel zu viel Geld gesteckt wird? Nicht KI generell, aber gerade generative KI im Allgemeinen und LLMs im Speziellen.

  • Sorry, aber das ist komplett weltfremd. Wie willst du denn bitte nicht-tödlich ein Panzerbatallion aufhalten? Nicht-tödlich einen Bomber stoppen? Selbst mit Infantrie ist das extrem schwierig, sogar zu einem großen Teil völkerrechtswidrig, denn Reizgas ist beispielsweise seit genau 100 Jahren illegal in der Kriegsführung.

    Wir werden nun einmal von einem Land (und Verbündeten) bedroht, die vor keinen Schandtaten zurückschrecken, bis hin zu Völkermord. Das bedeutete nicht, dass wir im Gegenzug falls (momentan sieht es eher nach einem wenn aus) zu einem direkten Krieg gegen Russland und seine Verbündeten kommt deren Zivilisten ermorden sollen - aber wer unter diesen Flaggen kämpft, der muss mit allen legalen Mitteln der Kriegsführung daran gehindert werden, die Ziele dieses verbrecherischen Regimes zu erreichen. Das bedeutet in den meisten Fällen, diese Menschen zu töten oder es zumindest zu versuchen. Man kann sich dabei schlau anstellen und gezielt Offiziere zuerst ausschalten, den Gegner mit allen Tricks zu demoralisieren und ihn zur Aufgabe zu bewegen, aber am Ende kommt man nicht darum herum, tödliche Waffen mit dem Ziel zu töten einzusetzen.

  • This statement simply isn't correct. I can procure much faster chips as a consumer, even at the low end. This isn't the fastest single board computer either, not by a long shot. Like I said in another comment, it's only about as fast as a 2010 Macbook Pro. That's not "very fast" by any metric.

    I'm using a Core i3-N305 based single-board computer (Odroid H4) for my Plex server and it performs easily twice as well at just 3W more - while being x86 and fully compatible with any relevant OS without having to modify boot loaders and drivers or worry about incompatibilities. Reducing its power draw to the 12W of this chip would still easily outperform the Rockchip and would allow for a smaller heat sink. Best of all, MSRP is nearly the same compared to the CM3588 with the RK3588 (admittedly without RAM). You'd have to do something to the rear IO to make it slim enough for use in a laptop project, but that's trivial on a project like this.

  • Huh, it uses the same Rockchip SoC - but they are dishonestly claiming that it's "very fast". Not a good look.

  • This is a highly impressive project, not just for a high school senior, but it should be stressed that this is nowhere near as powerful as a similarly priced modern laptop. This is a legendary school project, impressive enough to open doors to universities and lay the foundation for a successful career in the computer industry, but not really something you should try and build yourself if you're looking for a laptop in this price range.

    A Geekbench 5 single-core score of 492 and a multi-core score of 2019 points are about comparable to a Macbook Pro from fifteen years ago. There is a small NPU present on the chip, which the old Macbook doesn't have, but if that's not important to your use case (which is very likely), then this device is not suitable for anything but the most basic tasks and will feel sluggish with any current software. There's a reason the video barely shows the device in use, because it just wouldn't be very pleasant to look at.

  • Was ist, wenn dieser militärische Zweck die direkte Verteidigung Europas von Russland ist? Wir reden hier nicht davon, Deutschland am Hindukusch zu verteidigen. Pazifismus ohne die Fähigkeit, Frieden und Freiheit zu bewahren nützt nur denjenigen, die ein Europa wollen, das der neuen Achse des Bösen (die es diesmal wirklich gibt) unterwürfig ist.

  • Könntest du das genauer aufdröseln? Danke!

  • Du könntest auf einem Laptop, Tablet oder Smartphone mit Stifteingabe schreiben. Sofern deine Handschrift nicht eine komplette Sauklaue ist, dürften Texterkennung und damit Durchsuchbarkeit kein Problem sein. Klar, das Schreibgefühl ist nicht ganz identisch zu Papier und das hat mich auch anfangs sehr irritiert, aber man gewöhnt sich daran.

  • Makes sense. I didn't believe the claim for the article for a second that only the cloud-hosted version would be censored. In fact, they didn't actually claim that "only" the cloud version was censored, but instead weaseled their way around saying that they only tested that version.