Alter, wenn der Kapitalismus zusammenbricht, dann können wir alle mit dem Finger auf dich zeigen. Konsumier mehr, Beschwer dich, geh pleite, was auch immer, aber Zufriedenheit hat in unserem System keinen Platz!
Alter, wenn der Kapitalismus zusammenbricht, dann können wir alle mit dem Finger auf dich zeigen. Konsumier mehr, Beschwer dich, geh pleite, was auch immer, aber Zufriedenheit hat in unserem System keinen Platz!
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Isn’t the movie Hancock a bit in this direction?
Genau, Kinder und Omis profitieren auch nicht von günstigeren Autos, sondern vom besseren ÖPNV.
Die Konzepte müssen zu den örtlichen Gegebenheiten passen, aber grundlegend:
Das sind Punkte für die Bestandsbevölkerung auf dem Land.
Ich würde mir auch wünschen, dass es ein größeres Bewusstsein dafür gäbe, was es heißt, auf dem Land zu wohnen. Kosten für das Auto werden viel zu häufig ignoriert, da ja jeder ein Auto hat. Es ist ein Luxus.
In keinem Szenario helfen günstigere Autos.
Teure Autos bestraft die idiotische Landbevölkerung, die fleißig AFD und CDU wählt und damit gegen den Ausbau vom ÖPNV und (zumindest in unserer Gemeinde) gegen den Ausbau einer vernünftigen Radinfrastruktur stimmt.
Und billige Autos zu fordern, weil der ÖPNV schlecht ist, um dann den schlechten ÖPNV damit zu begründen, dass eh alle Auto fahren, gefällt mir nicht. Genau der Ansatz unserer örtlichen Wirtschaftsvereinigung. Weil die Leute mehr Auto fahren werden auch mehr Parkplätze gefordert.
Das Auto als Massentransportmittel ist nicht alternativlos!
Welcher klardenkende Mensch wünscht sich billigere Autos? Hab ich irgendwas verpasst, sind die 49 Millionen auf den deutschen Straßen nicht ausreichend?
Und hier steh ich und freue mich über jedes zu teure Auto, das sich jemand nicht leisten kann. Mir gefällt der VW-Ansatz.
Meine Steuergelder können gerne zur Rettung genutzt werden, wenn sie weiter dafür sorgen, dass weniger Autos an die Massen verkauft werden.
Ja, stimme dir so halb zu. Ich hab auch nichts dagegen die von dir genannten Sachen manuell zu machen. Aber ich habe auch Spaß an Automation - z.B. geht jetzt unsere Heizung aus, wenn ich das Fenster aufmache.
Es wird tatsächlich viel Müll produziert, aber mein Punkt ist, dass man auch Sachen verbessern könnte, ohne dass sie scheiße sind. Das scheinen wir langsam zu vergessen. Ein LLM ist ein starkes Stück Technologie! Ignorieren von Urheberrechten und Datenschutz ist aber uncool - zack, versaut.
Und vieles hat nichts mit “brauchen” zu tun, wir brauchen viel viel weniger, als wir denken. Das resultiert eher aus der Neugier und dem Spieltrieb des Menschen, ohne das wären wir bald alle CDU-Wähler in Dithmarschen.
Das Konzept eines ‘klugen Gerätes’ ist gar nicht so schlecht… automatisch starten, Meldung wenn sich Waschmittel dem Ende neigt, Meldung, wenn irgendwas unvorhergesehenes passiert, etc.
Leider sind wir von der Industrie inzwischen so geschädigt, dass wir bei klugen Geräten automatisch Datenschutzalbträume bekommen.
Die Stelle war schon vorher mit Tempo 100 gefährlich. Dem wird mit dem neuen Schild Rechnung getragen.
weil das zwei Mal zufällig geklappt hat
Muss dem deutlich widersprechen, unser Säugling hat wie auf Knopfdruck aufgehört zu weinen, sobald der Föhn anging - immer.
Wenn Föhn/Staubsauger/Rauschebox dazu führt, dass Eltern ein bisschen Schlaf bekommen und sich danach wesentlich ausbalancierter um ihr Kind kümmern können: lasst es rauschen! Ganz ohne Rücksicht auf Hobbypsychologen.
Gibt es dazu einen Kontext, oder muss ich einfach härter nachdenken?
Das ist sicher der Unterschied zwischen dem Hobby- und dem Profianwender.
Interessanter Punkt, dass das nicht unbedigt Manipulation sein muss, sondern Teil der Funktionsweise.
Die Ergebnisse sind wirklich beeindruckend und ich muss mir immer wieder die Erklärvideos von 3Blue1Brown angucken, um mich daran zu erinnern, dass das kein Hexenwerk ist.
So etwas wie ein Dankeschön gilt zwar in erster Linie dazu, der hilfespendenden Person auszudrücken, dass die Hilfe willkommen war, was bei einem LLM natürlich verschwendete Luft wäre. Aber es dient auch der dankenden Person selber anzuerkennen, dass Unterstützung benötigt wurde, Unterstützung gekommen ist, und es gut war, die Unterstützung anzunehmen. Da hilft das ‘Danke’ meiner Meinung nach auch einem selber, zur Reflexion.
Klar kann ich das ‘Danke für dieses Werkzeug’ auch einfach nur denken. Aber da die Entwickler das so Chatmäßig aufgebaut haben, schreibe ich es aus Gewohnheit da rein.
Dass wir von den Entwicklern manipuliert werden, diese LLMs zu vermenschlichen, ist mir auch bewusst. Heißt aber nicht, dass die Manipulation nicht funktioniert. Wie Werbung, die ich auch zum Kotzen finde. Trotzdem funktioniert sie bei mir.
Ich bedanke mich beim Plauderboter, weil sich das richtig anfühlt. Nur, weil wir jetzt mit Sprachmodellen sprechen, lasse ich mir nette Umgangsformen nicht abtrainieren.
Du wählst ein zufälliges Szenario (Ein Kampfradler, der Ampeln ignoriert), legst dem hypothetischen Radfahrer ein Argument in den Mund, nur, um ihn dann dafür zu verurteilen. Warum?
Je höher die Fahrradfahrdichte, desto langsamer wäre der Verkehr an einer Kreuzung, aber eine Ampel bräuchte es trotzdem nicht.
Menschen sind sehr gut darin, abzuschätzen, was der andere macht, wenn man das Gesicht sieht. Worst case: Missverständnis und zwei Fahrradfahrer kommen zum Stehen.
Und immer schön dran denken: Ohne Autos bräuchten wir keine Ampeln. Du hälst da nur, weil andere Auto fahren.
Wenn man die Zeit hat, lohnt es sich immer, eine Regio/S-Bahn früher zum Fernbahnhof zu nehmen. Das hat mir im letzten Jahr in 3 Fällen die Fahrt gerettet.
Mit dem Gedanken fände ich es sinnvoll, wenn die Bahn aus allen Tickets ohne Aufpreis ein Flex-Ticket machen würde. Anders ist dieses unübersichtliche und nicht mehr zu steuernde Chaos der DB nicht mehr zu navigieren.
Autonomes Fahren war mir immer egal, weil ich der Meinung war, dass man Gelder und Energie in etwas besseres als Autotechnik investieren kann.
Aber es sieht so aus, als ob das Auto unvermeidbar ist, wir steuern in Deutschland auf 50 Millionen PKW zu. Also muss ich meine Traumwelt aufgeben und etwas moderater träumen: Wenn schon jeder Idiot ein Auto besitzen darf/muss, dann wäre es ein gigantischer Fortschritt, wenn die Idioten nicht selber steuern würden.
Stellt euch das vor, Überholvorgänge bei Fahrradfahrern mit dem richtigen Abstand, Geschwindigkeiten im Dorf und Abstände zum nächsten Fahrzeug werden eingehalten! Keine aufheulenden Motoren auf den Landstraßen… Die paar Tote, die wir durch Softwarefehler in Kauf nehmen müssen, sind es allemal wert. Netto werden es sicher weniger Verkehrstote (insbesondere bei den schwächeren Verkehrsteilnehmern) werden.