Im Zusammenhang damit, dass ich eine lange Diskussion hier auf Lemmy hatte, rund um das Thema Wählbarkeit und Demokratie der Linken, hab ich aus Interesse mal geschaut, wass eigentlich die “Kommunistische” Plattform zuletzt so seit der BSW-Abspaltung von sich gegeben hat.

Und, ich war unglaublich erfreut, mit großen Glücksgefühlen konnte ich da aus der letzten Mitteilung lesen:

Zugleich dürfen wir nichts beschönigen. Es ist kein Zufall, dass keiner der vier maßgeblich von der KPF eingebrachten Änderungsanträge[1] vom Parteivorstand im Vorfeld des Parteitages übernommen oder auch nur teilübernommen wurde. […] Keiner unserer Änderungsanträge erhielt die notwendige Mehrheit.

Quelle: https://kpf.die-linke.de/mitteilungen/detail/jetzt-steht-der-wahlkampf-im-mittelpunkt-1/

Da ging mir doch das Herz auf, und kann vll auch nochmal ausgekramt werden, wenn man mit Menschen redet.

Full disclosure zu meiner eigenen Position: ich sehe mich selbst schon als marxistischen, nicht-anarchistischen Kommunist, und meine Kritik am Marxismus-Leninismus ist verkürzt dargestellt, dass es aus der marxistischen Analyse eine staatstragende Ideologie mit nur noch dem Versprechen eines Kommunismus irgendwann nach genug Selbstaufopferung und “Treue” der Arbeitenden gemacht hatte.