Vor der Bundestagswahl hat der Linkenparteivorsitzende Jan van Aken die Einführung eines Vermögensregisters gefordert. Ein solches Finanzregister solle für Transparenz großer Vermögen in Deutschland sorgen, sagte van Aken ZEIT ONLINE.
“In Deutschland wissen wir nicht, wem eigentlich das Land gehört. Keine Behörde erfasst, wer die größten Vermögen besitzt, wer Schlösser, Firmenimperien, Aktienpakete und Kunstsammlungen hortet”, sagte van Aken. Das sei politisch gewollt.
Auslandsvermögen sind Schulden des Auslands im Inland. Inlandsvermögen von Ausländern sind Schulden des Inlands im Ausland.
Wer aus dem Ausland im Inland investiert, tut das in Erwartung, dass seine Rückflüsse die Investition langfristig übersteigen werden, wodurch über die Zeit mehr Geld ins Ausland fließt, als ins Inland geflossen ist.
Bestes Beispiel um sich auszubluten ist es, wenn Immobilien von ausländischen Investoren besessen werden, sodass das Geld aus dem lokalen Kreislauf abgesaugt wird.
Für kurzfristige Finanzspritzen können Investitionen aus dem Ausland hilfreich sein. Langfristig profitieren davon aber v.a. Vermögende, die in allerlei Ländern investieren.
Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Volkswirtschaftliche_Gesamtrechnung#Außenwirtschaftsrechnung
https://de.wikipedia.org/wiki/Außenbeitrag
Aber das sind alles nur langweilige Sachen, die man in den Grundlagenvorlesungen zu Makroökonomie lernt. Davon lassen sich “konservative” und “liberale” natürlich nicht beeindrucken.
Ist schon richtig. Deshalb willst du ja erreichen, dass Rendite aus Immobilien nicht ins Ausland abfließt.
Reine Spekulation ist natürlich nicht so toll.
Der Bau von einem Gebäude mit ausländischem Kapital nutzt dagegen der Binnenwirtschaft selbst wenn Gewinne ins Ausland fließen. Die Kosten für den Bau fließen an lokale Unternehmen, Löhne, Investitionen und Steuern. Das Gebäude selbst existiert dann ja auch und wird wirtschaftlich genutzt.
Im Kapitalismus profitieren Investoren, ja.