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Cake day: April 12th, 2024

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  • “Strategisch Wählen” und die Behauptung, dass man seine Stimme “wegwirft”, wenn man eine kleine Partei wählt, ist Propaganda, die niemandem nützt, außer den großen Parteien. Auch eine Stimme für eine Partei, die es nicht über 5% schafft, ist nicht weggeworfen, denn die Partei bekommt dafür Geld aus der staatlichen Parteienfinanzierung. Schon alleine deswegen sollte man keine Partei wählen, die gegen die eigenen Interessen ist, denn so finanziert man diese Partei noch mit.


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    18 hours ago

    Der war erzkonservativer Monarchist, der aber nicht vollständig realitätsfremd war. Immerhin hat er die Sozial- und Krankenversicherung eingeführt. Zwar hauptsächlich, um den Sozialisten den Wind aus den Segeln zu nehmen, aber heutige Politiker sind ja über Parteigrenzen hinweg fast Alle nicht mal mehr in der Lage, Sozialpolitik zu machen, um damit ihren politischen Gegnern zu schaden.

    Der alte Otto würde glaub ich angesichts der aktuellen politischen Lage mit beträchtlicher Geschwindigkeit im Grab rotieren.



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    18 hours ago

    Teilweise muss man auch die Veränderung sein, die man sehen möchte. Geht dort meist leider nur, wenn man eh schon in der Dorfgemeinschaft drin ist, und respektiert wird. Zuziehen in ein rechtes Dorf wird schwer, vor allem wenn man nicht passiv sein will.

    Wirklich respektiert werden in der Regel die Leute, die sich einbringen, egal, ob Einheimische oder Zugezogene. Natürlich haben da Einheimische, die damit auf- und in die Strukturen hineingewachsen sind dabei einen Vorsprung. Zugezogene haben zusätzlich evtl. auch noch das Stigma vom schnöseligen Arschloch aus der Stadt, das ins Grüne zieht, um dann erstmal dem Hahn des Nachbarn gerichtlich das Krähen verbieten zu lassen und jedes Jahr beim Dorffest ständig wegen Ruhestörung die Polizei zu rufen. So Leute gibt es leider wirklich, es ist aber ganz einfach, nicht diese Person zu sein. Sich Einbringen ist auch nicht schwer, die meisten Vereine freuen sich über jede helfende Hand.

    Das einzig böse Blut da besteht zwischen den Junggesellenvereinen der Dörfer.

    Ist das böse Blut bei Euch noch echt? Hier ist das inzwischen nur noch lustige Folklore, es wird halt aus Tradition bei jeder Gelegenheit über das Nachbardorf gelästert, um dann gemütlich auf deren Dorffest gemeinsam mit denen zu feiern und sich über deren Lästerein zu amüsieren (oder um gemeinsam über ein anderes Nachbardorf zu lästern).