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Cake day: July 5th, 2023

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  • There’s currently a Kickstarter going on for a watch that aims to be modular and repairable. It’s called UNA Watch.

    Look interesting, but imo with these things it’s a bit of a chicken and egg problem, where the upgradeability/repairability only has value, if it is actually provided in the future (and economically viable). Something that can only be proven in time, but requires people to trust it before.

    I’m not in the market for a new watch right now, since I just repaired the screen on my Garmin, but am keeping an eye on it, since sadly Garmin seems to have entered the early stages of enshittification.


  • As others have already answered he lost because he didn’t get the required votes, despite his coalition having a majority. Which is why this was expected to be a formailty and no one in a similar situation had ever lost this vote.

    However i would add that unlike some other votes of parliament this one was a secret one, so we will never know who voted which way. Since everyone was present we can deduce that people of his coalition broke rank in the first round and voted against him. But we likely will never know who and why, since i doubt anyone would reveal it (which would be political suicide).

    Since they changed their votes for the second round that immediately followed, i assume they wanted to voice their disapproval of Merz, which they succeded in. But (again as already mentioned) Merz is not really well liked.

    He left politics for a while during most of Merkels reign and only crawled back out of his hole after she left. And even then he wasn’t the first choice (he failed to become the CDU candidate in 2021). So there might be quite a few people that just dislike him enough in general to do this.

    Other more recent reasons might be his 180° turn on the debt brake (ran his campaign on not changing it, just to immediately do so after the election) or his attempt for harsher migration rules just before the recent election, where he won a vote in pariament with the help of the far right AfD (ofc he distanced himself from them, but you only bring stuff to a vote if you plan to win, and the only way to win that one was with the far right).


  • Agreed. The prequels have flawed execution, but imo a good base. It’s the reverse with the sequels that are mostly style over substance, chasing some pretty shots regardless whether it makes for a good movie. And I take the former over the latter any day. Especially if we remember that Lucas asked other directors to make them.


  • Beim “wie” und “wie wichtig” gehen die Meinungen natürlich auseinander,

    Und genau hier liegt der Hund begraben. In einem Vakuum sind alle dafür, aber sobald es darum geht für das große ganze zurück zu stecken oder gegen andere Interessen abzuwägen zieht die Bahn letztlich meistens den kürzeren.

    Auf lokaler Ebene ist viel NIMBYism im Spiel, da muss man für ein Beispiel nur in den Wahlkreis unseres zukünftigen Vizekanzlers Lars Klingbeil schauen. Siehe hier

    Bei der Bahnstrecke Hamburg–Hannover gehörte zu den Nimbys der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil, durch dessen Wahlkreis die neue, schnellere Strecke führen sollte. Dafür müsste ein Gewerbepark mit einer Tankstelle, einem Trampolinpark, einer Skihalle und einer Kartbahn weichen, was den Bürgern dort naturgemäß nicht gefällt. Klingbeil will das Gewerbegebiet in seinem Wahlkreis deswegen verteidigen: gegen die Bahn, den Bund, gegen die Verkehrsplaner mit ihren Prognosen. »Ich habe nichts davon, wenn hier der ICE durchfährt und wir können winken«, sagt Lars Klingbeil bei einer Protestveranstaltung diesen Juli. »Was habe ich persönlich denn davon?«, ist bei Infrastrukturprojekten, die dem gesamten Land nutzen sollen, möglicherweise nicht ganz die richtige Frage.

    Klingbeil ist aber mit der Haltung »meine Nimbys sind die guten Nimbys« beileibe nicht allein.

    Und auf höheren Ebenen ist es leider auch nicht das wahlentscheidende Thema. Zusätzlich steht den eher diffusen und unfokussierten Befürwortern der Bahn eine Autolobby mit tiefen Taschen und klaren Zielen gegenüber.

    Außerdem gibt es dabei glaube ich ab einem gewissen Grad an Unzuverlässigkeit einen negativen Effekt, wodurch den Leuten das Auto umso wichtiger wird, je schlechter die Bahn ist. Wobei ich hoffe, das das Deutschlandticket dem langfristig entgegen wirken könnte indem die Bahn wieder attraktiv genug macht, dass sich die Leute wieder für sie einsetzen.





  • Tbf es ist halt trivial für Airlines im Ausland zu tanken

    Hier muss man denke ich zwischen Lang- und Kurzstreckenflügen unterscheiden. Bei den Langstreckenflügen stimme ich dir zu, da würde es letztlich nur gehen, wenn sich alle Länder untereinander einigen würden. Was allerdings bei z.B. Saudi Arabien oder Dubai aber eher unwahrscheinlich ist.

    Bei Kurzstreckenflügen innerhalb der EU sieht es aber anders aus, da hätte man genug Kontrolle um Abgaben durchzusetzen. Auch gegenüber den paar Außenseitern wie der Schweiz oder UK. In Frankreich und Spanien gibt es ja schon einige bestrebungen dahingehend, indem man kurze Inlandsflüge schlicht und ergreifend einfach verbietet. Was eh die bessere Lösung ist, wenn man im Gegenzug schnelle und verlässliche Zugverbindungen ausbaut.


  • Wobei man gleichzeitig hier die Debatte führt ob Autos jährlich geprüft werden sollten.

    Ganz generell werden die Debatten finde ich leider nicht besonders Zielorientiert geführt. Letztlich ist es doch alles eine Kosten/Nutzen frage. Wie können wir Leuten Mobilität ermöglichen und gleichzeitig Gesundheitsrisiken minimieren. Und dabei muss man mit einbeziehen, welche Vorteile es hätte wenn Menschen auf alternative Fortbewegungsmittel zurückgreifen würden.

    Führerscheinprüfungen alle 2-3 Jahre für alle über 70 wäre wahrscheinlich tatsächlich extrem aufwändig und kostspielig im Verhältnis zum Nutzen. Aber ein Selbstauskunftsfragebogen (der Leute potentiell zum Umdenken bewegt indem er die Schuldverhältnisse verschiebt) würde praktisch nichts kosten. Und ein Arztbesuch zum Check-up alle paar Jahre wäre wohl eh nicht verkehrt, da kann man ohne Probleme nebenbei Sehvermögen und Reflexe testen.

    Häufigere Untersuchungen fürs Auto bieten wahrscheinlich ein schlechtes Kosten-/Nutzenverhältnis, wenn man bedenkt, dass moderne Autos schon jetzt relativ sicher sind.






  • Soweit ich das sehe werden regionale Unterschiede im Temperaturanstieg in der Methodik berücksichtigt. Zumindest berufen sich die Autoren auch auf ein anderes eigenes Paper von letztem Jahr mir dem Namen

    “The Macroeconomic Impact of Climate Change: Global vs. Local Temperature”

    Auf dem das oben verlinkte aufbaut.

    Warum glaubst du das großere Schäden hier diesen Vorteil irrelevant machen würden und es sich also bei noch höheren Schäden nicht mehr lohnen würde unilateral Klimaschutz zu betreiben?

    Für mich wäre die Logik genau umgekehrt: Je größer der relative Anteil der lokalen Schäden, desto mehr lohnt es sich Maßnahmen zu ergreifen.


    Ich will die Aussagekraft dieser Forschung nicht überbewerten, denn es handelt sich hier um noch nicht endgültig abgeschlosse working Papers, wodurch es auch noch keinen Peer Review Prozess gab. Aber die beiden Professoren aus dem Podcast halten es solide.

    Und deswegen würde ich es zumindest nicht als Fakt sehen, dass sich unilateraler Klimaschutz nicht lohnt. Wobei ich glaube, dass das Thema zu komplex ist, als dass man jemals eine abschließende eindeutige Vorhersage treffen könnte.



  • Und Klimaschutz würde sich wahrscheinlich aus gesamt gesellschaftlicher Sicht trotzdem lohnen. Siehe z.B. diese Studie, die letztens hier im WRINT: Wirtschaftskunde Podcast besprochen wurde.

    Does Unilateral Decarbonization Pay For Itself?

    This paper shows that unilateral decarbonization pays for itself in large economies. We estimate economic damages from global temperature shocks and combine them with a climate-economy model to construct Domestic Costs of Carbon: $226 per ton for the United States and $216 per ton for the European Union. When compared to marginal abatement costs, these values imply over 80% unilateral decarbonization for both economies, an order of magnitude larger than under conventional damages estimated based on local temperature.


  • Sadly I think Airbus is already busy as is. As far as I understand it, they were already supply constrainted before this and have their order books filled for years. Otherwise Boeing’s most recent quality and safety issues would have had a larger effect.

    I don’t know if they could increase capacities even if they wanted to, or if a volatile situation like this would allow for the investments that would be necessary to do so.

    Imo this just accelerates China’s own ambitions to build up their own rival with Comac. This development makes the transition less gradual and they’ll have to eat some losses, but that’s something their system is capable of.

    On the other hand it’s actually worse for the US, because they’ll miss out on those sales and might not be able to sell them somewhere else. With Boeing already struggling and this being a key industry, this will mean that it might require more subsidies in the future to keep them going or succeed in the turnaround.


  • Does this actually matter that much? I have a pixel 6a that has the visor style camera bump and with a case on it just disappears.

    And even if I’d use the phone without case Google’s bar shaped design still allows the phone to lay stable on a surface without wobble, just at a slight angle instead of flat. Which I guess would be an issue with other designs.