

The contents of the law, according to the article:
The bill introduces prison sentences of between one and five years for the illegal spreading of AI-generated or manipulated content if it causes harm.
There will also be harsher penalties for using the technology to commit crimes, including fraud and identity theft, and stricter transparency and human oversight rules governing how the technology is used in workplaces as well as in a range of sectors such as healthcare, education, justice and sport.
children under the age of 14 will need parental consent to access AI.
When it comes to copyright, the law stipulates that works created with AI assistance are protected if they originate from genuine intellectual effort, while AI-driven text and data mining will only be permitted for non-copyrighted content or scientific research by authorised institutions.
The law authorises up to €1bn (£870m) from a state-backed venture capital fund to support companies active in AI, cybersecurity and telecommunications, although critics argue the sum is small compared with investments being made by the US and China.
I don’t know the italian legal system very well, but I would have expected that laws regarding fraud, identity theft etc would already be sufficient so no special treatment of AI in this context should be necessary.
The copyright related data mining part is interesting though. Wouldn’t that hinder the development of commercial AI applications or is there a licensing system in place?
Furthermore I wonder how “genuine intellectual effort” is defined. Even before LLMs, image generators and alike, a lot of stuff has received copyrights that one might not consider “genuine intellectual effort”. Where is the line drawn?
Wenn (übermäßiger) Kaffeekonsum mit Schlafmangel einhergeht, ist gereiztes Verhalten nicht verwunderlich. Das liegt aber am Schlafmangel, nicht am Kaffee.
Anders sieht es bei Migräne aus. Migräne kann reizbar machen. Kaffeekonsum kann je nach Art und Menge des Konsums Migränesymptome sowohl lindern als auch auslösen. Hier wäre also eine direkte Kausalitätskette vorhanden. Kaffee -> Migräne -> Reizbarkeit.
Unter “gesunden Voraussetzungen” macht Kaffee aber erstmal wacher und schärft die kognitive als auch körperliche Leistungsfähigkeit. (Was unter Umständen auch gefährlich sein kann, da wichtige Körpersignale verdeckt werden können.) Die Art von Reizbarkeit, die du beschreibst, sehe ich ohne entsprechende persönliche Prädisposition nicht gegeben. Wenn jemand ohnehin schon ein Wutkopf ist, kann Kaffee das natürlich verstärken. Da ist dann aber nicht ursächlich der Kaffee dran Schuld.
Ist aber eine interessante Frage. Bei anderen Substanzen, wie z.B. dem Klasse 1 Karzinogen Alkohol, sind die psychologischen Effekte wie auch hinsichtlich Reizbarkeit ja durchaus schon gut untersucht und dokumentiert.
Für Kaffee wurde das ebenfalls untersucht. (Achtung: Ich habe aus Gründen der Zeit und Lust idR nur die Abstracts gelesen.)
Diese Studien zeigen, dass Kaffeekonsum eher entspannt, statt aggressiv zu machen:
Diese weist darauf hin, dass es keine ausreichende Evidenz für aggressives Verhalten in Jugendlichen aufgrund von Kaffee gibt, aber weitere Forschung erforderlich ist: https://doi.org/10.1016/j.yrtph.2015.12.002
Hier wird darauf hingewiesen, dass Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen verstärkte Symptome (Angstzustände, Schlafstörungen, Essstörungen, Feindseligkeit und weiteres) aufgrund von Kaffee haben können bzw. Kaffee sich auch nachteilig auf Diagnose und Behandlung auswirken kann. https://doi.org/10.1192/apt.11.6.432
Verstärkung von Angstsymptomen wurde auch hier angegeben, allerdings verbunden mit einer hohen Koffeinzufuhr, insbesondere bei Personen, die bereits an Angststörungen leiden: https://doi.org/10.1016/bs.pbr.2024.06.015
Es werden auch positive Auswirkungen auf Personen mit Depressionen genannt, sofern die Einnahme moderat bleibt. Allerdings gibt es hierbei eine hohe individuelle Varianz. Über aggressives Verhalten wird hier nichts berichtet.
Korrelationen zwischen Koffeinkonsum, insbs. Kaffee, und Stress, Angst und Depressionen wurde für Schulkinder als koffeinsensible Gruppe festgestellt: https://doi.org/10.1177/0269881115612404 Kausalität ist hierbei jedoch nicht entscheidbar, ebenso ist nicht von Aggression o.ä. die Rede.
In dieser Metaanalyse wurde auch herausgestellt, dass Koffein Angstzustände verstärken oder sogar (auch bei gesundenen Erwachsenen) auslösen kann, insbs. bei hohen Dosen. https://doi.org/10.3389/fpsyg.2024.1270246
Der angstauslösende Effekt von Koffein hat auch einen Wikipediaartikel und gilt inzwischen auch als eigene Diagnose: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Caffeine-induced_anxiety_disorder
Diese Untersuchung legt nahe, dass feindselige / aggressive Persönlichkeitszüge durch Koffein in Personen verstärkt wird, die auch so bereits als feindselig / aggressiv gelten: https://doi.org/10.1016/S0191-8869(00)00097-0
In dieser systematischen Metastudie wird erfasst, dass es für Dosen von weniger als 400 mg Koffein pro Tag keine Hinweise auf erhöhte Aggressionslevel gibt. Ab einer sehr stark erhöten Tagesmenge von 1200 mg wurde jedoch durchaus in einer Studie erhöhte Aggression beobachtet: https://doi.org/10.1016/j.fct.2017.04.002
(Zum Vergleich: das entspricht circa 1,5 Liter Kaffee am Tag. Wer so viel Kaffee säuft, hat ohnehin andere Probleme.)
Fazit
Auf Basis dieser kurzen Recherche zeigt sich in der wissenschaftlichen Literatur kein aggressionsfördernder Zusammenhang bei Kaffeekonsum in gesunden Menschen. (Außer man nimmt extreme Mengen ein, wie z.B. 1,5 Liter Kaffee am Tag.)
Im Gegenteil: es wird nahegelegt, dass Kaffee eher entspannt und aggressive Gefühle oder Verhaltensweisen mindert.
Bereits bestehende aggressive Persönlichkeitszüge können jedoch durch Kaffee verstärkt werden. Hier ist aber die individuelle Prädisposition ausschlaggebend und nicht der Kaffee.
Problematisch ist Kaffee bzw. Koffein offensichtlich in Zusammenhang mit Angststörungen, da es Symptome verschlimmern kann. Dosen von mehr als 400 mg können auch in gesunden Erwachsenen Angstzustände auslösen. Wer betroffen ist, sollte also lieber den Konsum zurückfahren oder ganz die Finger davon lassen.
Interessant ist auch, dass bei mäßiger Koffeineinnahme Symptome von Depressionen gemildert werden können. Hier gibt es aber auch eine hohe individuelle Varianz, d.h. wird nicht bei jedem so funktionieren und könnte bei sensiblen Personengruppen sogar Symptome verschlechtern.
Das Vorliegen individueller Faktoren ist also auch ausschlaggebend dafür in welcher Art Koffein auf einen wirkt. Sensible Personengruppen oder jene mit o.g. Prädispositionen sollten daher Vorsicht walten lassen.
Achtung
Ich habe hauptsächlich Abstracts gelesen. Das ist nicht mein Fachgebiet (bin Ingenieurwissenschaftler, kein Mediziner). Meine Recherche war kurz und ist daher nicht mit einer ausführlichen, neutralen, wissenschaftlichen Literaturanalyse gleichzusetzen.
Im Zweifel sprich lieber mit deinen Ärzten und Psychologen, wenn du Bedenken hast.
Edit: Hatte einen Link versehentlich doppelt.