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Cake day: September 23rd, 2024

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  • SierpinskiDreieck@feddit.orgtoich_iel@feddit.orgich_iel
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    2 days ago

    Ich denke beide Ansätze sind in bestimmtem Ausmaß sinnvoll. Verischerungen haben oft als solidarische HIlfsnetzwerke begonnen - und wurden dann vom Kapitalismus gefressen und verdaut. So wie Banken und Kreditunionen. Dinge abzulehnen weil Reichsbürger sie machen ist reaktionär und kurzsichtig, wenn wir Dinge ablehnen sollten, dann weil sie schlecht sind.








  • Bin fast überrascht dass @Saleh@feddit.org das nicht übernommen hat: Wer mehr darüber lesen möchte: “The Racket” und “Silent Coup” von Matt Kennard oder für Einsteiger der Doomscroll Podcast und die Auftritte von Joshua Citarella vor allem die Folge “Quinn Slobodian: What is Neoliberalism? | Doomscroll”

    Wer das Manifest der Libertären dazu lesen mag: “Network States” von Balaji Srinivasan oder generll alles in Richtung Nick Land und Neo-Monarchie absurdes Zeug, aber die gewinnen gerade während die Linken sich erst wieder sammeln müssen




  • Ich glaube ich verstehe was du meinst, sie verspielt die Authentizität bei den aktivistischeren Menschen weil sie nicht beides sein kann.

    Mein Punkt ist dass das von den “radikaleren” Leuten eine selbstzerstörerische Haltung ist. Wenn wir gewinnen wollen, dann können wir nicht die Nase rümpfen wenn jemand im “Zirkus tanzt”. Wir brauchen eine breite Bewegung die viele Leute von wo auch immer sie sind in unsere Richtung abholt. Ich kann wertschätzen dass sie dort hingeht um Leute zu erreichen obwohl ich die Institution (Celebrity Kult, roter Teppich) kacke finde.


  • Ich bin in 95% der Dingen die ich von dir lese deiner Meinung, aber hier mal nicht.

    Egal wie bitter das ist muss man Leute abholen von wo sie sind. Ich wurde unter Konservativen Leuten am Land groß und obwohl ich einigermaßen radikale Ansichten vertrete (für deren Verhältnisse) hören mir viele von ihnen zu wenn ich rede - und manchmal stimmen sie mir zu oder reflektieren über was ich sage. Weil ich ihnen begegne wo sie sind.

    Michael Albert sagt das viel besser als ich: https://www.youtube.com/watch?v=JdKYrPLVPcE (besonders der Teil ab 18:00)











  • Atomkraftwerke bauen halte ich eher für wichtig, weil man damit Gas und Kohle ersetzen kann.

    Ich habe schon öfter gehört dass da der Zeitplan schwierig ist, dass wenn wir jetzt anfangen erst in 20 Jahren mit einem netto Gewinn zu rechnen ist. Da kommt mir die Frage ob das jetzt wirklich nötig ist, wenn es so lange dauert warum dann nicht gleich mehr Solar, Wind und Hydro(speicher). (bin aus Österreich, haben glaube ich alleine wegen der vielen Flüsse 60% Hydro hier aber schon klar dass das geographisch bedingt ist)

    Ich tue mir bei dem Thema schwer rauszulesen was naiver Techno-Optimismus ist und was es wirklich benötigt. Gefühlt spinnen und cherry-picken alle Leute die Statististiken und Zahlen die ihnen gefallen und nichts wirkt kohärent.