Lindner machte sich für eine Pauschale bei Unterkunftskosten stark. Bürgergeld-Empfänger sollen demnach ihre Wohnkosten nicht mehr entsprechend der tatsächlichen Kosten erstattet bekommen, sondern nur eine Pauschale erhalten. Das würde auch die Nebenkosten betreffen.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lindner-buergergeld-ukrainer-100.html
Im Prinzip gebe ich dir recht, aber:
Es kommt nicht nur allein auf die Art der Heizungsanlage an, sondern auch, wie das Gebäude gedämmt ist. Je besser die Gebäudehülle gedämmt ist (und das schließt auch Fenster und Türen mit ein), desto höher ist der Mietpreis für die jeweilige Wohnung. Jedes Gebäude verliert an Wärme, die dem Gebäude im Wesentlichen durch Heizen zugeführt werden muss. Je besser die Dämmung ist, desto länger dauer es jedoch, bis das Gebäude merklich ausgekühlt ist. Es muss also permanent “gegengeheizt” werden, auch wenn man nur Raumtemperaturen von 18 - 20 Grad erreichen will.
Ich habe mal in einem Altbau ohne merkliche Dämmung gewohnt. Wenn die Heizung aus war (zumeist ausgefallen), dann war es nach einer halben Stunde kalt. In der derzeitigen Wohnung ist auch mal die die Freitags Heizung ausgefallen, wirklich gemerkt hat man es aber erst am Sonntag abend.
Die Art der Heizung und die Ausführung der Dämmung spiegeln sich im Mietpreis wider. Das zur Verfügung stehende Budget insbesondere für Bürgergeldempfänger schränkt daher die Auswahl ein. Aus diesem Grund brauchen wir wieder einen staatlich subventionierten Sozialen Wohnungsbau.
Ich wäre ja für Vorschriften, die dafür sorgen, dass auch Altbauten ordentlich gedämmt sind. Ständig Gas verheizen, damit die Temperatur vor dem Haus steigt, klingt nicht so richtig vereinbar mit den Klimazielen.
Hast du mitbekommen welche Schmutzkampagne gegen die Wärmepumpe gefahren wurde? Was glaubst du was losbricht wenn man energetische Sanierungen verpflichtend einführt. In der Sache sehr sinnvoll und mehr als überfällig, aber in diesem Land absolut nicht umsetzbar.
Absolut umsetzbar im Land, aber nicht, solange Axel Springer da mitredet.