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Vorwurf Korruption und Bereicherung: „Gehören auf die Anklagebank“: Ex-Generalsekretär der AfD Sachsen-Anhalt erhebt schwerste Vorwürfe gegen Parteispitze

AfD Sachsen-Anhalt: Schwere Vorwürfe von Korruption und Bereicherung durch Ex-Generalsekretär Schmidt

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Bislang ohne Namen zu nennen, wirft Schmidt Vorstandsmitgliedern vor, Abgeordneten-Dienstreisen zu privaten Vergnügungsreisen umfunktioniert zu haben. Konkret ist die Rede von Trips nach New York, Disneyland und Griechenland. Diese Fahrten seien „unter dem Deckmantel parlamentarischer Tätigkeit“ erfolgt.

Weitere Vorwürfe kreisen um die Versorgung von Verwandten mit steuergeldfinanzierten Posten. Mindestens fünf Mitglieder des Landesvorstands sollen Schmidt zufolge ihre Ehefrauen bei Abgeordneten beschäftigt haben.

Auch die Anstellung von Kindern oder Geschwistern durch Abgeordnete sei verbreitet. „Ein Landesvorstandsmitglied hat gleich drei Geschwister über Abgeordnetenstellen vergütet“, heißt es. In einem Fall werde das Familienmitglied eines Vorständlers mit monatlich fast 8.000 Euro aus Steuergeld bezahlt.

Die maßgeblichen Akteure der AfD seien sämtlich Teil einer Pokerrunde, schreibt Schmidt weiter. Zu dieser zählt er unter anderem AfD-Landeschef AfD-Landeschef Martin Reichardt, der auch Mitglied des Bundesvorstands ist, den amtierenden Generalsekretär Tobias Rausch, Vize-Parteichef Hans-Thomas Tillschneider und Landtagsfraktionschef Oliver Kirchner.

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Schmidt steht selbst unter Verdacht, sein Bundestagsmandat zur Bereicherung genutzt zu haben. Nach Recherchen des „Spiegel“ soll der Politiker in Geschäfte mit künstlichen Diamanten aus China verstrickt sein und Mitarbeiter seiner E-Zigaretten-Firma zum Schein in seinem Bundestagsbüro eingestellt haben.

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