Christ begann im Jahr 1988 sein politisches Engagement in der SPD für die Jusos.[4] 2006/2007 war Christ Landesschatzmeister und zugleich Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes der SPD in Hamburg.[15] Im April 2010 wurde er zum Landeskassierer der Berliner SPD gewählt und gehörte damit dem geschäftsführenden Landesvorstand bis zum Sommer 2012 an.[16] Im Februar 2015 war Christ Gründungsmitglied des Wirtschaftsforums der SPD.[17][18] Bis September 2019 war er Schatzmeister des Vereins und anschließend Vizepräsident bis 2020.[19][20]
Im Juli 2018 ernannte der SPD-Parteivorstand Christ zum Mittelstandsbeauftragten.[21] Im September 2019 gab er seinen Rücktritt von diesem Posten zum Dezember 2019 bekannt.[22]
Im Dezember 2019 trat Christ nach 31 Jahren Mitgliedschaft aus der SPD aus.[23][4] Im März 2020 schloss er sich der FDP an.[24] 2020 bis 2022 war Christ Bundesschatzmeister der FDP.[25] Am 1. Dezember 2024 trat Christ im Zuge der D-Day-Affäre aus der FDP aus.[26]
Christ spendete im Juli 2023 insgesamt 253.000 Euro an FDP, SPD, Grüne und CDU.[27] Christ erhofft sich von seinen Parteispenden „eine Stärkung der Parteiendemokratie“.[28]
Kulturelles und soziales Engagement
Christ ist Mitbegründer und Ehrenvorsitzender des SOS '86 Kinder von Tschernobyl e. V.,[29] wobei er in diesem Kontext ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Taras-Schewtschenko-Universität fördert.[30] Er war Mitglied des Stiftungsvorstands der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Wiesbaden, (2013–2014)[31] und Mitbegründer sowie stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Förderkreises der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld e. V. (2014–2015).[32] Seit 2015 ist er Mitglied des Kuratoriums der Nibelungenfestspiele Worms.[33] Im Jahr 2016 war er Großspender bei Wormatia Worms.[34]
Stiftung
Im Jahr 2020 gründete Christ die Harald Christ Stiftung für Demokratie und Vielfalt, deren Vorsitzender er ist. Die Stiftung hat insbesondere die Unterstützung Heranwachsender und demokratische Erziehung zum Ziel.[35] Der Verein stiftet die Preisgelder des queeren Filmpreises Teddy Award, der seit 2020 jährlich im Rahmen der Berlinale vergeben wird.[36]
Ist auf jeden Fall ein komplexes Thema und du hast Recht damit, dass der absolute Großteil der Ausländer überhaupt nicht auffällig ist.
Aber es ist eben nicht nur die Frage “Sollen wir Ausländer rein lassen bzw. Ausländer rausschmeißen, weil es sonst hier unsicher wird?” sondern "Wo gibt es Probleme?" und "Wenn es Probleme gibt, wie können wir damit umgehen und diese lösen?". Wenn man aber von vorne rein Probleme einfach leugnet oder nicht wahrhaben will, dann wird man sie auch nie lösen können.
Aber ja, es ist auch irgendwo die Frage “Sollen wir Ausländer rein lassen bzw. Ausländer rausschmeißen, weil es sonst hier unsicher wird?”. Wenn jeder zehnte Algerier bereit zu Taten mit schwerer Körperverletzung wäre (ich weiß, kann man aus den Statistiken nicht ableiten), dann sollten wir uns schon Gedanken darüber machen, ob wir Algerier aufnehmen wollen.
Das das Verhältnis zwischen Ausländeranteil in der Bevölkerung und in den Veruteilten bei steigenden Ausländeranteil zurückgeht ist doch logisch. Der Ausländeranteil in den Veruteilten kann schließlich nicht über 100% steigen.
Gibt es z.B. eine kleine Gruppe an gewalttätigen Algeriern, die jedes Jahr sich auf’s Neue mit irgendwem prügeln, dann werden die auch im nächsten Jahr noch existieren.
Da hast du auf jeden Fall einen Punkt. So detailiert wie Hr. Urbaniok auf die einzelnen Gruppen schaut macht wahrscheinlich keinen Sinn.
Grade bei Diebstahl ist die Aufklärungsquote doch katastrophal. Das hier die Ausländer auffallen spricht eher dafür, dass die Quote in der Dunkelziffer noch höher ist.
Danke für die Ausführen, erstes Semester Statistik ist schon ne Weile her :D
Du hast auf jeden Fall einen Punkt damit, dass grade bei den kleinen Gruppen auch statistische Effekte Auswirkungen haben. Die PKS wird aber jedes Jahr erhoben und es die Überrepräsentation lässt sich über Jahre verfolgen.
Wenn man etwas rauszoomt und die gesamten verurteilten Straftäter anschaut kommt man auch zu einer deutlichen Überrepräsentation von Ausländern.
Reicht aber wahrscheinlich nicht um auf diese Zahlen zu kommen:
Sie listen Herkunftsstaaten auf, die bei Delikten wie Raub, Körperverletzung oder Sexualstraftaten im Verhältnis zu deutschen Tatverdächtigen extrem überrepräsentiert sind. Welche Länder sind das?
Länder aus Osteuropa sowie arabische und afrikanische Staaten. Afghanische Tatverdächtige sind zum Beispiel um 974 Prozent überrepräsentiert bei Sexualdelikten und um 723 Prozent bei der gefährlichen Körperverletzung. Syrer bei der gefährlichen Körperverletzung um 667 Prozent und um 517 Prozent bei den Sexualdelikten. Algerier stehen bei den gefährlichen Körperverletzungen an erster Stelle: Sie sind mit 3443 Prozent überrepräsentiert.
Das klingt kompliziert. Was heißt es genau?
Nehmen wir an, Tatverdächtige aus einem bestimmten Land weisen bei Sexualstraftaten ein Plus von 150 Prozent auf. Diese Tatverdächtigen treten dann mehr als doppelt so häufig in Erscheinung als deutsche.
Der Anteil an Touristen in den o.g. Menschengruppen wird vermutlich auch wesentlich geringer sein als 10%
Bei den „nichtmigrantischen“ ausländischen Tatverdächtigen geht es durchaus um eine relevante Gruppe. Laut PKS hatten im Jahr 2024 insgesamt 9,6 Prozent der ermittelten ausländischen Tatverdächtigen – ohne ausländerrechtliche Verstöße wie Einreise und Aufenthalt ohne erforderliches Visum oder Aufenthaltstitel – ihren Wohnsitz im Ausland.
Zunächst zum „Touristen“-Argument. Die Anzahl der tatverdächtigen Touristen und anderer Ausländer, die nicht in der Wohnbevölkerung erfasst werden, ist viel zu gering, um die drastisch erhöhten Quoten einzelner Nationen bei bestimmten Delikten zu erklären.
Zumindest Vietnam liegt im Demokratie-Index weit hinter Marokko. Der Balkan und die Türkei sind ebenfalls auffälliger, welche nicht wirklich politsch instabiler oder autoritärer sind als viele andere Regionen
Aber wie sieht es mit dem Sozialstatus aus? Kriminologen und BKA führen das junge Alter in Verbindung mit prekären sozialen Verhältnissen und dem Leben in kriminalitätsbelasteten Großstädten als Grund für die hohe Delinquenz von Ausländern an. Das Ifo-Institut hatte kurz vor der Bundestagswahl eine Studie veröffentlicht, die zu diesem Ergebnis kommt. Sie kritisieren, dass die Studie eine „viel zu grobe Perspektive“ einnehme.
Und die Studie erklärt nicht die entscheidende Frage: Sind die Viertel, in denen die Ausländer wohnen, kriminalitätsbelasteter durch den Zuzug von Ausländern, oder werden die Ausländer durch die Viertel zu Kriminellen? Man muss sich wieder vergleichbare Gruppen anschauen: Tatverdächtige aus bestimmten Herkunftsländern mit geringem Sozialstatus und Wohnort in der Großstadt und die entsprechenden Tatverdächtigen der Inländer und anderer Herkunftsländer. Es gibt Untersuchungen dazu. Und da sieht man wieder: Die Quoten unterscheiden sich immer noch stark.
Aber kann man diese Gruppen wirklich miteinander vergleichen? Der deutsche junge Sozialhilfeempfänger hat in der Regel noch ein anderes soziales Umfeld mit Eltern und Freunden, das die Risiken für Straftaten mindert. Das haben zum Beispiel junge Asylbewerber nicht.
Das mag manchmal zutreffen. Aber es erklärt immer noch nicht die zum Teil extrem hohen Kriminalitätsquoten bei bestimmten Herkunftsländern. Es gibt Untersuchungen, die die Korrelation von Sozialstatus und Delinquenz anhand bestimmter Nationalitäten aufschlüsseln. Da fällt auf, dass zum Beispiel bei einer Gruppe, bestehend aus Algeriern, Libyern, Tunesiern und Ägyptern, rund 19 Prozent als sozial schwach gelten. Die Kriminalitätsrate dieser Gruppe beträgt jedoch rund 23 Prozent. Bei Vietnamesen gibt es einen ähnlich hohen Anteil von sozial Schwachen – doch ihre Kriminalitätsrate beträgt nur rund drei Prozent. Die These von den sozialen Faktoren und dem jugendlichen Alter als Erklärung für die Unterschiede wird so klar entkräftet.
Gibt es auch Herkunftsstaaten, deren Kriminalitätsquote geringer ist als die der Deutschen?
Ja, das sind vor allem Länder aus Ost- und Südostasien, zum Beispiel auch Indien. Ebenso muslimisch geprägte Länder wie Malaysia und Indonesien.
Das zentrale Datenhaltung ein Datenschutz-Problem darstellt ist auch das Mobilfunk-Strahlung ist schädlich der deutschen IT Welt.