Der Vorschlag von Arbeitsministerin Bas, künftig auch Beamte in die Rentenkasse einzahlen zu lassen, sorgt für Kritik aus der Union - Zustimmung kommt vom Sozialverband VdK.

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Bas hatte gefordert, künftig auch Beamte und Selbstständige sowie Abgeordnete in die Rentenversicherung einzahlen zu lassen. “Wir müssen mehr Leute an der Finanzierung der Rentenversicherung beteiligen”, sagte Bas den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. Dies würde die Einnahmen der Rentenkassen erhöhen, argumentierte sie.

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Auch der Sozialverband VdK unterstützt den Vorstoß der neuen Arbeits- und Sozialministerin. VdK-Präsidentin Verena Bentele gratulierte Bas zu ihrem “mutigen Start ins Ministeramt” und dazu, “dass sie sich nicht scheut, überkommene Privilegien zu hinterfragen”.

Bentele pflichtete der SPD-Politikerin bei: “Es ist komplett aus der Zeit gefallen, dass sich Beamtinnen und Beamte sowie Politikerinnen und Politiker der solidarischen Rentenversicherung entziehen”, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

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    2 days ago

    Einbeziehung von Selbstständigen klingt schon sinnvoll

    Sehe ich auch so. Je nach Umsetzung, wird es Kleinstunternehmen oder kleine Landwirtschaftliche Betriebe treffen.

    … Beamten… linke Tasche, rechte Tasche.

    Stimmt. Wenn es “das Gleiche” ist, sollten wir die hierdurch für das Land erreichten Vorteile überprüfen. Denn nur diese rechtfertigen Doppelstrukturen und dessen Verwaltung und Pflege.

    Statt den Beamten später Pensionen zu zahlen, muss der Staat jetzt die Rentenbeiträge berappen.

    Ich würde im sofortigen abführen der Rentenbeiträge den Vorteil von mehr Transparenz sehen. Grundsätzlich ist das Beamten jedoch ein ganz anderer Ansatz und der Vorschlag greift sehr tief ein. Ich würde diese Vorschlag dennoch befürworten. Das Ziel Finanzierungslücken zu füllen wird damit jedoch nicht erreicht. Einfacher wäre es bei der Krankenversicherung.