Das wichtigste in Kürze:
- Er hatte definitiv ein Messer dabei
- Es hat ein Angriff auf Polizeibeamte mit Reizgas stattgefunden
- Das Messer wurde bei dem Angriff nicht verwendet
- Der “gute Junge” hat mehrere laufende Verfahren unter anderem wegen Körperverletzung und Raub
Also ich wäre dann mal bereit, Rassismus als Tatmotiv auszuschließen.
https://www.nzz.ch/international/in-der-deutschen-stadt-oldenburg-hat-ein-polizist-einen-jungen-schwarzen-mann-erschossen-die-hintergruende-sind-unklar-ld.1881589
Sehe ich vollkommen anders. Es bestand keine akute Bedrohungssituation für die Polizisten - ja er hat Reizgas in deren Richtung gesprüht, aber er ist dabei weggerannt. Das ganze sollte in keinster Weise rechtfertigen jemandem 4 Schüsse hinterherzujagen.
Das nicht sichtbare Messer und vor allem das “Polizeibekannt” spielen in der Bewertung überhaupt keine Rolle, wir leben ja immerhin in einem Rechtsstaat. Was da passiert ist, war definitiv nicht das mildeste Mittel und es wurde auch keine akute Gefahr abgewendet.
Doch, das Messer spielt sehr wohl eine Rolle, wenn er dieses zuvor bereits gegen Menschen eingesetzt hat, was er ja getan hat. Ab diesem Moment mussten die Polizisten davon ausgehen, dass er es auch noch einmal einsetzen wird. Oder glaubst du, die Beamten wurden nicht per Funk über solche Details informiert?
Er hat das Messer in dem Moment weder offen getragen oder in der Hand gehabt noch eingesetzt. Was spielt das dann für eine Rolle? Der hätte das ja auch in der Zwischenzeit wegwerfen können?