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Ergebnis: Mehr als Atheisten und Religiöse gaben Agnostiker an, mit Entscheidungen lange zu zögern und zu hadern. Eine solche Unentschlossenheit ist mit Ängsten und Depressionen verbunden. Die aktuelle Studie bestätigte das: Agnostiker beschrieben sich als emotional instabiler. Außerdem suchten sie vermehrt »nach Alternativen im Leben«. Darin zeigt sich einerseits ihre ausgeprägte Offenheit, aber auch ein Hang zu Perfektionismus und Unzufriedenheit.
Das passt zu einer weiteren Eigenheit von Agnostikern: Sie neigten weniger als Gläubige und Atheisten dazu, sich selbst durch eine rosarote Brille zu sehen. Die religiösen Befragten etwa hielten sich für besonders sozial – zu Unrecht, wie frühere Studien bereits belegten. Allerdings tut eine solche verzerrte Selbsteinschätzung in der Regel eher gut. Agnostiker dagegen machen sich das Leben schwer, indem sie sich nicht so leicht zufriedengeben: nicht mit sich selbst und nicht mit einer Glaubensentscheidung.

  • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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    2 days ago

    Wenn du das glauben willst…

    Wieso verstehen religiöse Menschen eigentlich nie, dass es Unterschiede gibt zwischen Glauben im religiösen Sinne und Glauben im Sinne von empirisch begründbaren Annahmen.

    Was du schreibst, zeigt nur, dass du nie versucht hast, mir zuzuhören. Deswegen wird das hier mein letzter Kommentar zu diesem Thema sein. Ich habs satt, das Leute mir erzählen, was ich angeblich glaube, oder was sie glauben was ich gesagt habe und ähnlichen Blödsinn.

    Wie gesagt, ruf gerne mal bei The Line an.