• sasquash@sopuli.xyz
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    ·
    23 hours ago

    Ein toller Artikel. Das konnte man aber alles schon vor 10 Jahren kommen sehen. Aber besser spät als nie. Die Abhängigkeiten müssen dringend reduziert werden. Kein Autobauer würde kritische Teile nur von einer Firma beziehen, aber in der IT ist das leider gang und gäbe.

  • aaaaaaaaargh@feddit.org
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    ·
    22 hours ago

    Das ist alles gut und es spricht mir aus der Seele, aber die Lebensrealität sieht so aus, dass Entscheider ohne Ahnung Technologien ohne Sicherheit aussuchen. Dazu wurde das interne Wissen über den Aufbau eigener Systeme sukzessive abgebaut und ganze Organisationen wurden an US-Konzerne versilbert. Kannste vergessen, dass sich hier was ändert, nicht solange Strukturen wie jetzt dominieren und Arbeitnehmer das einfach so mitmachen (weil ist ja sicher).

    • Novocirab@feddit.org
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      20 hours ago

      Am sinnvollsten ist es wahrscheinlich, das als Generationenaufgabe zu begreifen? Also z.B. jetzt die Weichen dafür stellen, dass die heranwachsende Generation möglichst breit mit Linux und FOSS sozialisiert wird? Absolute Minimalvoraussetzung dafür wäre, dass zumindest in der Gymnasialen Oberstufe der Informatikunterricht auf Linux-Rechnern stattfinden sollte. Was ja schon unter den aktuellen Gegebenheiten denjenigen Schüler*innen arg helfen würde, die später irgendetwas Technisches machen wollen. (Außerdem würde das vermutlich auch all denen helfen, die sich jetzt und später proprietäre Software kaum leisten können.) Wobei man zwecks Kosteneinsparung vorher wohl alles dafür tun sollte, sich europaweit u.a. auf dieselbe Distribution zu einigen, damit das, was man im nächsten Schritt an spezialisierter Unterrichtssoftware neu programmieren lassen muss, hernach überall umstandslos eingesetzt werden kann.

      • Ibuthyr@lemmy.wtf
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        13 hours ago

        Ich wünschte echt ich hätte in den Schulen mit Linux arbeiten müssen. Mir fällt es jetzt mit 42 nicht so wahnsinnig leicht umzusteigen. Werde es dennoch tun.

      • aaaaaaaaargh@feddit.org
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        ·
        19 hours ago

        Eigentlich eine gute Idee, aber dazu müsste man erstmal schaffen, Microsoft, Nvidia, SAP und co. aus den Schulen und Universitäten zu schmeißen. Die wiederum bezahlen aber doch so schöne Computerräume…

        Kommerzielle Systeme, insbesondere Grütze wie O365, haben im öffentlichen Sektor, sei es Bildung oder Verwaltung, absolut nichts verloren. Aber auch hier sieht die Realität so aus, dass Ja-Sager einer korrupten Politik und inkompetente Lehrkräfte, die außer dieser Systeme nichts können, ihr übriges dazu tun, den Status Quo zu halten.

        • Novocirab@feddit.org
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          18 hours ago

          Oh Mann, guter Punkt. Wie würde am ehesten etwas in dieser Richtung gelingen? Am ehesten wohl, wenn sich die interessierten Informatiklehrer*innen zusammenschließen und Angebote + politischen Druck in der Richtung organisieren (zumindest mal in einem einzelnen Bundesland)? In Österreich gibt z.B. diese tolle Initiative: https://linux-bildung.at/ueber-uns/

          Zitat: “Das Projekt hat gezeigt, dass die SchülerInnen nicht nur mit der Software problemlos zurechtkommen, sondern auch Spaß daran finden, ihre Systeme nach Belieben anzupassen und ganz nebenbei mehr über das System zu lernen. Die Lehrer*innen jedoch wollten sich, zu nicht vernachlässigbaren Teilen, nicht an LibreOffice gewöhnen und es benötigte fast 2 Jahre Schulungen und geduldigen Support, sowie die Ausweichmöglichkeit auf Online Office 365 um die letzten kritischen Stimmen zu besänftigen.”

          Als noch kleinere Maßnahme in der Richtung könnte man allerwenigstens anstreben, dass an jeder Schule ein paar Linux-Laptops zum Ausleihen für alle interessierten SchülerInnen verfügbar sind, auf dass sie zu Hause nach Herzenslust im OS herumfuhrwerken dürfen. Wenn das System zerschossen ist, wird einfach ein gespeichertes Festplattenimage neu aufgespielt. Oder noch besser: Man lässt die Ausleihenden das Linux selber neu installieren, indem man ihnen zusammen mit dem Laptop einen Linux-Live-USB-Stick und eine entsprechende Anleitung aushändigt. Hintergrund: Kaum eine Schüler*in, zumal jüngeren Alters, wird ja ganz von sich aus zu Hause Linux installieren, selbst wenn ein eigener Computer vorhanden ist, was nicht einmal immer der Fall ist.

          Wenn es dann daran geht, die Gelder dafür zu erkämpfen, könnte bei so manchem Entscheidungsträger das Argument helfen, dass es hierbei nicht zuletzt um digitale Souveränität geht.

          • aaaaaaaaargh@feddit.org
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            18 hours ago

            Wäre alles gut, aber wird an fehlendem Rückhalt der Lehrerschaft sowie fehlender Lobby in der Politik leider scheitern. Ich fürchte, da wird eher eine Generation reiner Technologiekonsumenten von Technologieilliteraten herangezogen.

        • foenkyfjutschah@programming.dev
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          14 hours ago

          SAP

          hey, das ist unsere beste toitsche abzockerei zum vorzeigen.

          ich denke, daß hier in der diskussion verschiedene fragen durcheinander geworfen werden. einmal geht es um eine nationalistische forderung nach souveränität. zum anderen um all die drecksoftware, die einem in jeder gesellschaftlichen sphäre die freude an der technik raubt. eine abkopplung vom weltmarkt ist nicht absehbar und das bemühen um demokratische software seit je her ein kampf gegen windmühlen.

          ich könnte dazu einiges erörtern, will aber nur knapp mein fazit zur frage der software(entwicklung) an universitäten formulieren: die haben schon lange freiwillig kapituliert.